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Umfrage - Angst vor Corona-Ansteckung am Arbeitsplatz wächst

Veröffentlicht am 03.12.2020, 09:15
Aktualisiert 03.12.2020, 09:18
© Reuters.

Berlin, 03. Dez (Reuters) - Nach einem vergleichsweise sorgenfreien Sommer nimmt unter den Beschäftigten die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu. Im November machte sich jeder Dritte Sorgen, sich bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin zu infizieren, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Portals Lohnspiegel.de hervor. Trotz Lockdowns ist der Wert damit fast so hoch wie im Oktober (34 Prozent), aber deutlich höher als im Juni und Juli mit 25 Prozent. An der Befragung von Lohnspiegel.de, das vom gewerkschaftsnahen WSI-Institut der Hans-Böckler-Stiftung wissenschaftlich betreut wird, beteiligten sich seit April 26.500 Beschäftigte.

Besonders verbreitet ist die Sorge vor Ansteckung unter denjenigen, die im Beruf regelmäßig engen Kontakt zu anderen Menschen haben. So gaben seit Beginn der Befragung insgesamt 55 Prozent der Beschäftigten im Bereich Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege an, sich Sorgen vor einer Infizierung mit dem Coronavirus zu machen. Es folgen Beschäftigte in der Altenpflege (48 Prozent), der Gesundheits- und Krankenpflege (46 Prozent), Human- und Zahnmediziner (47 Prozent) sowie die Verkaufsberufe (41 Prozent).

"Wenn Arbeitgeber die berechtigten Sorgen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach ignorieren, kann dies das Vertrauensverhältnis im Betrieb dauerhaft zerstören", sagte WSI-Expertin Elke Ahlers. "Gefragt sind klare und offene Kommunikation sowie eine enge Einbindung der Beschäftigten in die Entwicklung und Umsetzung von effektiven Hygienekonzepten." Erster Ansprechpartner hierfür sollte der Betriebsrat sein.

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