GENF (dpa-AFX) - Die Investitionen ausländischer Unternehmen in Deutschland haben sich nach UN-Angaben im vergangenen Jahr kräftig erholt. Die Kapitalzuflüsse stiegen 2013 auf 32 Milliarden Dollar (23,4 Mrd Euro), nachdem sie im Jahr zuvor auf 6,5 Milliarden Dollar eingebrochen waren. Das geht aus einem am Dienstag in Genf veröffentlichten Bericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hervor. In der Liste der attraktivsten Standorte für ausländische Direktinvestitionen steht Deutschland auf Rang 14. Den Spitzenplatz verteidigten die USA vor China und Russland.
Global nahmen die ausländischen Direktinvestitionen um elf Prozent zu und erreichten mit 1,46 Billionen Dollar beinahe den Durchschnittswert der Jahre vor der Finanzkrise 2007, teilte die UNCTAD mit. Im zweiten Jahr in Folge floss zudem mehr als die Hälfte der Investitionen (52 Prozent) in Entwicklungsländer. Für das laufende Jahr sagt die UN-Organisation einen allmählichen Anstieg der Auslandsdirektinvestitionen auf weltweit 1,6 Billionen Dollar voraus./lle/bur/DP/jha