Investing.com - Die US-Wirtschaft schuf im November überragende 266.000 neue Stellen. Volkswirte hatten im Vorfeld 186.000 erwartet. Außerdem wurde die Oktober-Statistik nachträglich um 32.000 Stellen nach oben korrigiert. Überzeugen konnte auch die Privatbeschäftigung, die um 254.000 zulegte. Die Arbeitslosenquote fiel von 3,6 auf 3,5 Prozent zurück. Eine solch niedrige Marke gab es zuletzt im Oktober und vor 50 Jahren. Die aussagekräftigere U6-Arbeitslosenquote sank auf 6,9 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent und damit weniger stark als erwartet. Die Jahresrate erhöhte sich jedoch im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 3,1 Prozent. Die Wochenarbeitsstunden lagen stabil bei 34,4 Stunden.
Insgesamt ein überragender Arbeitsmarktbericht, den man so hatte nicht kommen sehen angesichts des schwachen ADP-Berichts und den ISM-Beschäftigungsindizes zuvor.
Die Reaktion der Märkte
Der US-Dollar gewinnt als Reaktion auf die Arbeitsmarktdaten 0,27 Prozent, während der EUR/USD sich wieder deutlicher von der 1,11er Marke entfernt.
Die US-Futures via S&P 500, Dow Jones, Nasdaq 100 bauen ihre vorbörslichen Gewinne weiter aus.
Die Zehnjahresrendite aus den USA springt um mehr als 4 Prozent hoch. Entsprechend schwach unterwegs ist der Goldpreis. Für ihn geht es um mehr als 10 Dollar nach unten.
von Robert Zach