WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im Januar ausgeweitet. Gegenüber dem Vormonat stieg das Defizit um 3,2 Milliarden auf 67,4 Milliarden US-Dollar, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Dies ist das höchste Defizit seit April 2023. Analysten hatten im Schnitt lediglich ein Defizit von 63,5 Milliarden erwartet.
Verantwortlich für das höhere Defizit waren die gestiegenen Importe. Diese legten um 1,1 Prozent zum Vormonat zu. Die Exporte stiegen um lediglich 0,1 Prozent.
Das Handelsdefizit der USA ist chronisch, die Vereinigten Staaten sind also ein Nettoimportland. Finanziert wird das Defizit durch Auslandsverschuldung. Die Kapitalmärkte der USA gelten als attraktiv, weil die Vereinigten Staaten mit dem Dollar über die Weltleitwährung verfügen.