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WHO-Chef redet Ländern ins Gewissen - Schluss mit "Impfstoff-Nationalismus"

Veröffentlicht am 18.08.2020, 13:55
© Reuters.

Genf, 18. Aug (Reuters) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert ein Ende des nationalen Egoismus bei der Sicherung von Beständen potenzieller Impfstoffe gegen das Coronavirus. Es müsse Schluss sein mit dem "Impfstoff-Nationalismus", sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in einer Online-Präsentation. Er habe alle WHO-Mitglieder brieflich dazu aufgerufen, einem multilateralen Ansatz zu folgen. Wenn Länder ihre eigenen Interessen in den Vordergrund rückten, mache dies die Pandemie nur noch schlimmer: "Niemand ist sicher, bis alle sicher sind", fügte er hinzu. Laut der WHO-Expertin Maria Van Kerkhove zeigen Studien, dass bislang weniger als zehn Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen das neuartige Virus gebildet hätten.

Russland hat bereits als weltweit erstes Land einen Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen. Experten und westliche Politiker wie etwa Bundesgesundheitsminister Jens Spahn befürchten, dass die Regierung in Moskau dabei Schnelligkeit und Prestige vor Sicherheit setzt. Die USA wollen einen möglichen Corona-Impfstoff zwar mit dem Rest der Welt teilen - allerdings erst, wenn sie selbst damit ausreichend versorgt sind. US-Gesundheitsminister Alex Azar sagte jüngst, sobald der Bedarf der USA gedeckt sei, gehe er davon aus, dass diese Produkte der Weltgemeinschaft zu einer fairen und angemessenen Verteilung zur Verfügung stünden. einer Datenauswertung der Nachrichtenagentur Reuters ist eine Infektion mit dem Coronavirus weltweit inzwischen bei 21,9 Millionen Menschen nachgewiesen. 772.674 Menschen sind bislang an den Folgen gestorben.

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