Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Donnerstag, dem 26. Januar:
1. Weltweite Aktien-Rally geht nach der Eroberung der 20.000-Marke durch Dow weiter
Die weltweite Aktien-Rally geht am Donnerstag weiter. Die Anleger scheuen sich nicht vor riskanteren Anlagen zurück, nachdem Dow Jones zum ersten Mal die 20.000-Punkte-Marke geknackt hat. Gefördert wird das Ganze durch die politischen Maßnahmen Donald Trumps und solide Unternehmensergebnisse.
Die Börsen in den USA signalisieren am Donnerstag einen Aufwärtstrend. Dow schiebt sich weiter über die 20.00-Punkte-Grenze hinaus und die Anleger warten auf weitere Ergebnisberichte sowie Daten zu wöchentlichen Arbeitslosenanträgen und Verkäufen neuer Eigenheime.
In Europa legen die Kurse im Morgenhandel weiter zu und erreichen den höchsten Stand seit rund einem Jahr.
Früher am Tag stiegen die Indizes in Asien auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Monaten, gefördert von starken Vortagesgewinnen an der Wall Street.
2. Zahlreiche Ergebnisberichte stehen an
Die US-Berichtsaison für das vierte Quartal geht am Donnerstag mit Volldampf weiter. Heute stehen Großunternehmen wie Caterpillar (NYSE:CAT), Ford (NYSE:F), Fiat Chrysler (NYSE:FCAU), Comcast (NASDAQ:CMCSA), Biogen (NASDAQ:BIIB) und Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) vor Börsenbeginn an.
Nach Börsenschluss veröffentlichen Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Intel (NASDAQ:INTC), PayPal (NASDAQ:PYPL) und Starbucks (NASDAQ:SBUX).
3. Dollar erholt sich vom Siebenwochentief
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt im Morgenhandel in New York um 0,35 Prozent auf 100,26.
Über Nacht fiel der Index infolge von Bedenken über die protektionistische Haltung von Donald Trump mit 99,77 auf den niedrigsten Stand seit dem 8. Dezember.
Am Mittwoch unterzeichnete Trump Dekrete zum Grenzschutz und zum Bau der Mauer an der mexikanischen Grenze erlassen hatte. Der Präsident plant darüber hinaus „extreme Sicherheitsüberprüfungen“ für Visaanträge und einen vorübergehenden Einreisestopp für praktisch alle Flüchtlinge in die USA, die ab dem heutigen Tag gelten sollen.
Gegenüber dem Yen steigt der Dollar um rund 0,9 Prozent auf 114,35 und erholt sich damit von dem Siebenwochentief von 112,53, das das Paar am Anfang der Woche erreicht hatte.
Der Euro fällt um rund 0,3 Prozent auf 1,0717 und zieht sich von seinem Siebenwochenhoch von 1,0772 zurück.
4. Britische Wirtschaft wuchs im vierten Quartal 2016 um 0,6 Prozent
Die britische Wirtschaft hielt in den letzten drei Monaten des Jahres 2016 ihre Dynamik aufrecht und widerlegte erneut die Prognosen, dass das Brexit-Votum im Juni sich schnell negativ auswirken wird.
Vorläufige Daten zeigten, dass die Wirtschaft im vierten Quartal um 0,6 Prozent gewachsen ist. Damit lag die Expansion erneut über dem Durchschnitt.
Angaben des Office for National Statistics zufolge betrug das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr 2,2 Prozent.
5. Johnson & Johnson kauft Actelion für 30 Mrd. US-Dollar
Das US-amerikanische Gesundheitsunternehmen Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) erwirbt die Schweizer Biotech-Firma Actelion Ltd (SIX:ATLN) für 30 Mrd. US-Dollar.
Die Akquisition verschafft J&J Zugang zum Sortiment teurer, margenträchtiger Medikamente für seltene Krankheiten der Schweizer Gruppe und ermöglicht eine Erweiterung des Arzeineimittel-Portfolios. Sein bekanntestes Produkt, das Arthritis-Medikament Remicade, wird von kostengünstigeren Konkurrenzprodukten unter Druck gesetzt.
Actelion-Aktien schnellten an der Börse in Zürich um 20 Prozent hoch, J&J konnten im vorbörslichen Handel in New York um 1,3 Prozent zulegen.