ZÜRICH (dpa-AFX) - Enttäuschende Zahlen haben die Aktien der UBS am Dienstag deutlich ins Minus gedrückt. Gegen 10.50 Uhr büßten die Titel der Schweizer Großbank 4,85 Prozent auf 10,40 Franken ein. Damit waren sie abgeschlagenes Schlusslicht im Swiss-Market-Index (SMI) , der zeitgleich moderate 0,07 Prozent gewann. Die Branchentitel gaben im Kielwasser der UBS-Zahlen europaweit nach: Im Stoxx Europe 600 sank der Subindex um 0,67 Prozent und nahmen einen der hinteren Plätze in der Branchenübersicht ein.
Die UBS sieht nach einem schwachen zweiten Quartal keine kurzfristige Belebung des Geschäfts. Auch mittel- und langfristig bleibt der Deutsche-Bank-Konkurrent vorsichtig und will die Risiken bis 2016 stärker reduzieren als bislang bekannt. Es lief praktisch in allen Bereichen schlecht - dazu kam eine Belastung von 349 Millionen Schweizer Franken durch den verpatzten Facebook-Börsengang , an dem die Schweizer beteiligt waren. Unter dem Strich brach der Gewinn um unerwartet deutliche 58 Prozent ein.
GEWINN UNTER ERWARTUNGEN - LOB FÜR KAPITALAUSSTATTUNG
Commerzbank-Analyst Michael Dunst sah den den Nettogewinn unter seinen und den Konsenserwartungen. Er beließ die Aktie auf 'Hold' mit einem Kursziel von 13,00 Franken. Insgesamt schwache Zahlen konstatierte die US-Bank JPMorgan. Das Investmentbanking-Geschäft habe abermals enttäuscht, monierte Analyst Kian Abouhossein. Er begrüße allerdings die exzellente Kapitalausstattung des Instituts sowie die weitere Senkung der risikogewichteten Aktiva. Daher bewertet er die Aktie mit 'Overweight'.
Silvia Quandt Research blieb beim Votum 'Neutral' mit einem Kursziel von 13,00 Franken. Zu den ziemlich schlechten Zahlen, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, komme noch ein pessimistischer Ausblick für das restliche Jahr, betonte Analyst Christian Muschick. Allerdings sorge die Kapitalausstattung, die zu den stärksten im Sektor gehöre, für etwas Beruhigung./gl/rum
Die UBS sieht nach einem schwachen zweiten Quartal keine kurzfristige Belebung des Geschäfts. Auch mittel- und langfristig bleibt der Deutsche-Bank-Konkurrent
GEWINN UNTER ERWARTUNGEN - LOB FÜR KAPITALAUSSTATTUNG
Commerzbank-Analyst Michael Dunst sah den den Nettogewinn unter seinen und den Konsenserwartungen. Er beließ die Aktie auf 'Hold' mit einem Kursziel von 13,00 Franken. Insgesamt schwache Zahlen konstatierte die US-Bank JPMorgan. Das Investmentbanking-Geschäft habe abermals enttäuscht, monierte Analyst Kian Abouhossein. Er begrüße allerdings die exzellente Kapitalausstattung des Instituts sowie die weitere Senkung der risikogewichteten Aktiva. Daher bewertet er die Aktie mit 'Overweight'.
Silvia Quandt Research blieb beim Votum 'Neutral' mit einem Kursziel von 13,00 Franken. Zu den ziemlich schlechten Zahlen, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, komme noch ein pessimistischer Ausblick für das restliche Jahr, betonte Analyst Christian Muschick. Allerdings sorge die Kapitalausstattung, die zu den stärksten im Sektor gehöre, für etwas Beruhigung./gl/rum