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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Verluste - Ukraine bleibt Thema

Veröffentlicht am 05.03.2014, 08:24
Aktualisiert 05.03.2014, 09:20

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die aktuelle Achterbahnfahrt am deutschen Aktienmarkt dürfte sich am Mittwoch zum Handelsstart mit Abschlägen fortsetzen. Die Börsen bleiben unter dem Eindruck der politischen Entwicklung in der Ukraine, sagte Stratege Chris Weston vom Broker IG. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex Dax (ETR:DAX) stand rund eine dreiviertel Stunde vor dem Börsenauftakt 0,32 Prozent tiefer bei 9558 Punkten. Am Dienstag war es allerdings nach der kräftigen Talfahrt zum Wochenstart wieder um zweieinhalb Prozent nach oben gegangen. Der Future auf den EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) signalisiert an diesem Morgen für den Leitindex der Eurozone ein Minus von 0,26 Prozent.

Auf Konjunkturseite stehen zunächst die Einkaufsmanagerindizes und die Einzelhandelsumsätze aus Europa auf der Agenda, am Nachmittag folgt der ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA. Die Zahlen des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP gelten als Signalgeber für die am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktdaten. Impulse könnten zudem noch vom ISM-Index für den Dienstleistungssektor kommen.

ADIDAS ENTTÄUSCHT MIT AUSBLICK

Unter den Einzelwerten rücken im Dax vor allem die Aktien von Adidas (ETR:ADS) in den Fokus. Als vorbörslich schwächster Wert im Leitindex gaben sie bei Lang & Schwarz (L&S) um 2,28 Prozent nach. Der starke Euro werde dem Sportartikelhersteller auch im laufenden Jahr zu schaffen machen, sagte Vorstandschef Herbert Hainer laut Mitteilung. Währungseffekte hätten bereits 2013 einen negativen Einfluss auf die Ergebnisse gehabt und dies werde sich 2014 aller Voraussicht nach fortsetzen.

Die Aktien der Commerzbank (ETR:CBK) verloren bei L&S 0,32 Prozent. Einem Medienbericht zufolge, der sich auf Finanzkreise beruft, treten verschiedene Banken und Investoren als Bieterduos für ein mehr als vier Milliarden Euro schweres Portfolio von Krediten der Commerzbank für spanische Gewerbeimmobilien auf. Unter ihnen befänden sich auch die Deutsche Bank und JPMorgan. Ein Händler wertete dies als positive Nachricht, die allerdings nicht neu sei. 'Die Commerzbank hatte bereits früher schon gesagt, dass die diese Vermögenswerte bis zum 30. Juni verkaufen will. Erfreulich ist nun, dass die Dinge wohl voranschreiten.'

SPANNUNG VOR DEN DEN BESCHLÜSSEN DES AK AKTIENINDIZES

Einen Blick wert sein könnten auch die Aktien von SGL (ETR:SGL) im MDax (ETR:MDAX), Adva Optical (ETR:ADV) im TecDax (ETR:TDXP), sowie die von H&R (ETR:2HR) und von Kion (ETR:KGX) aus dem SDax (ETR:SDXP). Jenseits der Indizes könnten Manz (ETR:M5Z) und Surteco (ETR:SUR) Beachtung finden. Möglicherweise wird der Arbeitskreis Aktienindizes an diesem Abend nach Börsenschluss Änderungen in der Zusammensetzung der Indizes unterhalb des Dax bekannt geben. Die LBBW erwartet einen Platztausch zwischen SGL und Kion, sowie ein Ausscheiden von Adva bei gleichzeitiger Aufnahme von Manz im TecDax. Zudem gehen die Experte davon aus, dass Surteco gegen H&R im SDax ausgetauscht wird. Die Commerzbank rechnet dagegen nur mit Änderungen in der Gewichtung innerhalb des Index der mittelgroßen Werte.

Profitieren sollten dabei laut der Commerzbank vor allem die Aktien von Airbus (ETR:AIR), Bilfinger (ETR:BIL), ProSieben (ETR:PSM) und Tui (ETR:TUI1). Da die Umsetzung der Änderungen jedoch erst zum 24. März erfolgt, ist es gut möglich, dass Kursbewegungen in den genannten Werten aus diesen Gründen kaum oder nicht spürbar sind.

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