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Aktien New York: Verluste - Konjunkturdaten und Irak belasten

Veröffentlicht am 12.06.2014, 20:10
Aktualisiert 12.06.2014, 20:12
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Indizes haben am Donnerstag nach etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten leicht nachgegeben. Hinzu kam die angespannte Lage im Irak, die ebenfalls auf die Stimmung drückte. Angesichts der jüngsten Rekorde werde inzwischen aber auch etwas nach Gründen gesucht, um Gewinne mitzunehmen, sagte ein Marktbeobachter. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) verlor rund zwei Stunden vor Handelsschluss 0,64 Prozent auf 16 736,80 Punkte. Der S&P-500-Index (SPI:INX) sank um 0,76 Prozent auf 1929,10 Punkte. Beide Indizes hatten Anfang der Woche neue Rekorde aufgestellt. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gab um 0,98 Prozent auf 3760,77 Punkte nach.

In der am 7. Juni zu Ende gegangenen Woche waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gestiegen, während Experten mit einem leichten Rückgang gerechnet hatten. Der Einzelhandelsumsatz im Mai enttäuschte ebenfalls leicht. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erlöse zwar um 0,3 Prozent, Ökonomen hatten aber einen doppelt so hohen Zuwachs erwartet. Insgesamt ist die Stimmung für die Konjunktur allerdings positiv. "Die US-Wirtschaft fährt auf höheren Touren als der Rest der Industrieländer", sagte eine Investmentmanagerin.

Die Entwicklungen im Irak rücken ebenfalls zunehmend in den Fokus. Dort haben islamistische Truppen die zweitgrößte Stadt Mosul erobert und am türkischen Konsulat Dutzende von Geiseln genommen, während zahlreiche Einwohner die Stadt verließen. US-Präsident Barack Obama reagierte inzwischen und behält sich auch eine militärische Reaktion vor.

Zu den wenigen Gewinnern an diesem Tag zählten wegen der Kämpfe im Irak, einem wichtigen Rohöllieferanten, vor allem Ölaktien. Im Dow stiegen die Papiere von Chevron Corp. NYS:CVX (FSE:CHV) um 0,71 Prozent. Die Aktien von ExxonMobil NYS:XOM (ETR:XONA) hielten sich im schwächelnden Marktumfeld stabil mit minus 0,04 Prozent. Die US-Ölpreise sind seit Mittwoch kräftig gestiegen. Zeitweise erreichte der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI bei 106,50 Dollar den höchsten Stand seit vergangenen September.

Die Papiere von Intel NAS:INTC (FSE:INL) gaben um 0,39 Prozent nach. Der Chiphersteller scheiterte mit seiner Klage gegen eine milliardenschwere EU-Kartellstrafe. Die EU-Kommission hatte Intel 2009 wegen des Missbrauchs einer dominanten Marktstellung bestraft. Das EU-Gericht bestätigte nun die Rekord-Geldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro.

Außerhalb des Leitindex stiegen die Aktien von Hewlett-Packard (FSE:HWP) NYS:HPQ nach einer positiven Studie um 0,51 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs hatten das Papier des Computerkonzerns von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und erklärt, mit ihrer negativen Aktieneinschätzung für den Computer- und Druckerhersteller falsch gelegen zu haben.

Das Reiseunternehmen Expedia NAS:EXPE (FSE:EP7) und der Autovermieter Sixt (ETR:SIX2) vereinbarten eine globale Partnerschaft über mehrere Jahre. Die Expedia-Aktie gab im Nasdaq 100 dennoch als einer der schwächsten Werte etwas mehr als zwei Prozent ab. Dem Konkurrenten Tripadvisor <.NAS> erging es allerdings nicht besser, auch sie verlor etwas mehr als zwei Prozent.

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