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Aktien Wien Schluss: Deutliche Kursverluste

Veröffentlicht am 05.04.2016, 18:10
Aktualisiert 05.04.2016, 18:15
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Deutliche Kursverluste
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag klar schwächer geschlossen. Der ATX (ATX) fiel um 1,14 Prozent auf 2227,22 Punkte. Belastet von schwachen Daten aus Europa und negativen Vorgaben aus Japan ging es europaweit auf breiter Front bergab. Auch der weiterhin schwache Ölpreis drückte auf die Stimmung. Nach deutlichen Kursverlusten zum Wochenstart verharrte der Brent-Ölpreis am Dienstag auf einem Monatstief.

Am Vormittag kamen überwiegend schwache Daten aus Europa: So hat die deutsche Industrie im Februar deutlich weniger Aufträge als im Vormonat erhalten. Daneben hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone im März überraschend eingetrübt, während die Einzelhandelsumsätze im Währungsraum im Februar unerwartet zum vierten Mal in Folge zugelegt haben. Auch die US-Börsen eröffneten im roten Bereich. Gute Daten lieferten keine positiven Impulse. So hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA im März überraschend deutlich aufgehellt.

In Wien zogen sich die Abschläge durch alle Branchen. Im Plus notierten zum Handelsschluss lediglich Valneva (plus 0,81 Prozent auf 3,47 Euro), Raiffeisen (EAV:RIBH) (FSE:RAW) (plus 0,55 Prozent auf 12,76 Euro) und Verbund (plus 0,22 Prozent auf 11,18 Euro). Ganz unten auf der Kursliste standen Industriewerte. So rutschten die Aktien des Kautschukherstellers Semperit um 4,65 Prozent auf 31,80 Euro ab, die Titel des Kranherstellers Palfinger (SSE:OMX) verloren 4,71 Prozent auf 24,30 Euro und die Papiere des Leuchtenherstellers Zumtobel gaben klare 4,73 Prozent auf 14,00 Euro ab und bildeten damit das licht im ATX.

Nach Kursgewinnen vom Vortag sackten auch RHI (EAV:RHI) (FSE:RAD) um 4,27 Prozent auf 16,49 Euro ab. Zum Wochenstart hatte der Feuerfestprodukte-Spezialist endgültige Zahlen für 2015 vorgelegt. RHI sind die Gewinne im vergangenen Jahr infolge der weltweiten Stahlkrise weggebrochen. Das Ergebnis nach Ertragsteuern schmolz gegenüber dem Jahr davor von 52,5 auf 17,8 Millionen Euro zusammen.

Am Dienstag legte Polytec Jahreszahlen vor. 2015 hat das Unternehmen bessere Ergebnisse eingefahren als erwartet. Die Analysten der Baader Bank sprachen von soliden Zahlen und bestätigten ihr Votum für die Aktien mit "Hold" und ihr Kursziel von 7,50 Euro. Polytec verloren 0,26 Prozent auf 7,58 Euro.

Unter den Indexschwergewichten sanken indessen Voestalpine (FSE:VAS) (EAV:VOE) um 1,27 Prozent auf 28,35 Euro und knüpften damit an ihre starken Abschläge vom Wochenstart an. Auch Andritz (FSE:AZ2) (VIE:ANDR) sackten um 2,43 Prozent auf 46,32 Euro ab, obwohl die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) ihr Kursziel für die Aktie von 55 auf 56 Euro erhöht und ihre Kaufempfehlung mit "buy" bestätigt haben.

OMV (EAV:OMV) (FSE:OMV) büßten 1,38 Prozent auf 23,99 Euro ein. Laut italienischen Medien wetteifern derzeit mehrere Schwergewichte der Branche um einen Einstieg bei der OMV-Tochter Gas Connect Austria (GCA). Neben dem vom italienischen Staat kontrollierten Gaspipeline-Betreiber SNAM (Societa Nazionale Metanodotti) wollen informierten Kreisen zufolge auch Fluxys, Enagas, Colonial First State, und Borealis Infrastructure dem Advisor Citi bis Ende April ein Angebot für den 49-prozentigen Anteil an der Gas Connect unterbreiten. Der Wert des Aktienpakets wird auf circa 500 Millionen Euro geschätzt.

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