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Argentinien will in der Krise an den Exportsteuern drehen

Veröffentlicht am 03.09.2018, 15:00
Aktualisiert 03.09.2018, 15:10
© Reuters. Argentina's President Macri speaks during a news conference at the Olivos Presidential Residence in Buenos Aires

© Reuters. Argentina's President Macri speaks during a news conference at the Olivos Presidential Residence in Buenos Aires

Buenos Aires (Reuters) - Argentinien will im Kampf gegen die Wirtschaftskrise die Besteuerung einiger Rohstoffexporte ändern.

"Die Regierung hat die Entscheidung getroffen, einige der Ausfuhrrechte für Getreide, Ölsaaten und deren Nebenprodukte zu ändern", hieß es in einem am Montag im Amtsblatt veröffentlichten Beschluss. Daraus geht nicht hervor, ob die Steuern erhöht oder gesenkt werden sollen. Allerdings steht die Regierung von Präsident Mauricio Macri unter starkem Druck, die Einnahmen anzuheben. Das spricht für eine Steuererhöhung. Macri wollte noch im Tagesverlauf erklären, was seine Regierung vor hat, um nervöse Investoren davon zu überzeugen, dass das Land seine Schulden zurückzahlen kann.

Seit Jahresbeginn hat die Landeswährung Peso fast 54 Prozent an Wert verloren. Sie steht vor allem wegen der hohen Inflationsrate und der schwachen Konjunktur unter Druck. Auch Finanzminister Nicolas Dujovne wollte Schritte zur Eindämmung der Krise vorstellen. Damit soll das Haushaltsdefizit gesenkt werden, um die Regierung weniger abhängig von den Kreditmärkten zu machen. Die Hoffnungen ruhen zudem auf dem Internationalen Währungsfonds (IWF). IWF-Chefin Christine Lagarde und Dujovne wollen sich am Dienstag treffen, um Gespräche über eine vorzeitige Auszahlung von milliardenschweren Hilfen voranzubringen.

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