Die Atomkommission der Bundesregierung legt am Mittwoch (14.00 Uhr) in Berlin ihre Empfehlungen zur Finanzierung des Kernenergieausstiegs vor. Das Gremium sollte prüfen, wie die Kosten für den Atomausstieg gedeckt und eine langfristige Verantwortungsübernahme der Versorger erfüllt werden können.
Dabei geht es vor allem um die Rückstellungen der Akw-Betreiber Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, die in einen öffentlich-rechtlichen Fonds eingezahlt werden sollen. Die Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt rief zu einer Kundgebung (ab 08.30 Uhr) vor dem Bundeswirtschaftsministerium auf, um gegen die "geplante Vergesellschaftung eines Großteils der Atom-Folgekosten" zu protestieren.