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Australischer Unternehmer gibt sich als Bitcoin-Erfinder zu erkennen

Veröffentlicht am 02.05.2016, 10:52
Aktualisiert 02.05.2016, 16:31
Australischer Unternehmer gibt sich als Bitcoin-Erfinder zu erkennen (Photo Jens Kalaene. dpa)

Australischer Unternehmer gibt sich als Bitcoin-Erfinder zu erkennen (Photo Jens Kalaene. dpa)

Die seit Jahren von Gerüchten umwitterte Identität des Bitcoin-Erfinders ist offenbar gelüftet: Der australische Geschäftsmann Craig Wright hat sich als Erschaffer der virtuellen Währung zu erkennen gegeben, wie die BBC und die Zeitschriften "The Economist" und "GQ" am Montag berichteten. Wright legte demnach Daten vor, die ausschließlich der Bitcoin-Erfinder in seinem Besitz haben kann.

In der Kommunikation mit den Medien signierte Wright laut BBC seine Nachrichten mit kryptographischen Schlüsseln, die im Jahr 2009 für die Versendung der ersten Bitcoins benutzt worden war. Diese Schlüssel sei "untrennbar" mit dem Erfinder verbunden, der bisher nur unter dem Pseudonym Satoshi Nakomoto bekannt war.

Es handele sich um die Verschlüsselung, die benutzt wurde, um die erste Bitcoin-Transaktion überhaupt auszuführen, erklärte Wright demnach. Dabei seien im Januar 2009 zehn "Münzen" weitergegeben worden.

"Unsere Schlussfolgerung ist, dass Herr Wright sehr gut Herr Nakamoto sein könnte, aber wichtige Fragen offen bleiben", schrieb "The Economist". "Tatsächlich könnte es sein, dass niemals zweifelsfrei geklärt wird, wer Bitcoin geschaffen hat."

Wright war bereits im Dezember als möglicher Bitcoin-Erfinder genannt worden. Die auf die Technologiebranche spezialisierten Internetportale "Wired" und "Gizmodo" berichteten dies unter Berufung auf zugespielte E-Mails und andere Unterlagen. Zuvor war ein kalifornischer Rentner namens Satoshi Nakamoto ins Visier von Medien geraten, dementierte aber die Urheberschaft nachdrücklich.

Die virtuelle Währung Bitcoin war 2009 als Antwort auf die Finanzkrise erfunden worden - als eine von Staaten, Zentralbanken und anderen Finanzinstituten unabhängige Währung. Das virtuelle Geld wird durch komplexe Verfahren berechnet; der Wechselkurs zu echten Währungen schwankt stark.

Der Ruf von Bitcoin erlitt mehrfach Kratzer. Unter anderem verschwanden hunderttausende "Münzen" von der Plattform MtGox, bei der Bitcoins in echte Währungen getauscht werden konnten. Zudem stellte sich heraus, dass unter anderem auf dem illegalen Online-Handelsplatz Silk Road Drogen mit Bitcoins gekauft wurden.

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