Pressemitteilung: 4SC Discovery veranstaltet Konferenz 'Wirkstoff-Forschung im Zeitalter der Epigenetik' am 24. September 2012
DGAP-News: 4SC AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
Pressemitteilung: 4SC Discovery veranstaltet Konferenz
'Wirkstoff-Forschung im Zeitalter der Epigenetik' am 24. September
2012
21.09.2012 / 10:39
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NICHT ZUR VERBREITUNG UND VERÖFFENTLICHUNG, WEDER DIREKT NOCH INDIREKT, IN
DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN; KANADA, JAPAN, ODER IN
IRGENDEINER ANDEREN JURISDIKTION, IN WELCHER DIE VERBREITUNG ODER
VERÖFFENTLICHUNG EINE VERLETZUNG VON ANWENDBAREN GESETZEN ODER VERORDNUNGEN
DARSTELLEN WÜRDE
Pressemitteilung
4SC Discovery veranstaltet Konferenz 'Wirkstoff-Forschung im Zeitalter der
Epigenetik' am 24. September 2012
Führende internationale Wissenschaftler und Unternehmensvertreter
diskutieren neue epigenetische Strategien zur wirksamen Bekämpfung von
Tumorerkrankungen
Planegg-Martinsried, 21. September 2012 - Das Biotechnologie-Unternehmen
4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete,
niedermolekulare Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs
erforscht und entwickelt, meldet, dass ihre auf die Entdeckung und
Frühphasenforschung neuer Wirkstoffe spezialisierte Tochtergesellschaft 4SC
Discovery GmbH am 24. September 2012 eine medizinisch-wissenschaftliche
Konferenz zum Thema 'Drug Discovery in the Age of Epigenetics'
veranstaltet.
Auf dem eintägigen Symposium in Martinsried bei München diskutieren rund 40
internationale Wissenschaftler (Teilnahme auf persönliche Einladung) aus
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen die Auswirkungen
epigenetischer Modifikationen auf die Entstehung und das Wachstum von Krebs
sowie, darauf basierend, neue Strategien zur wirksamen Bekämpfung von
Tumorerkrankungen.
Als Referenten konnten die führenden Experten auf dem Feld der
epigenetischen Krebsforschung in Europa gewonnen werden: Professor Dr. Nick
La Thangue (Universität Oxford) wird den Leitvortrag (Thema:
'HDAC-Inhibitoren und prognostische Biomarker') halten. Weitere Referenten
sind Professor Dr. Martin Göttlicher vom Münchner Helmholtz Institut sowie
Professor Steven A. Johnsen vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Das
Programm wird abgerundet mit Vorträgen von Unternehmensvertretern über
vielversprechende neue Ansätze in der epigenetischen Arzneimittelforschung
und -entwicklung in der Krebsmedizin, darunter Dr. Ismael Moarefi (Chief
Scientific Officer, Crelux GmbH), Dr. Daniel Vitt (Forschungsvorstand, 4SC
AG) und Dr. Bernd Hentsch (Entwicklungsvorsand, 4SC AG). Das vollständige
Programm des Symposiums ist online unter www.4sc-discovery.de abrufbar.
Die epigenetische Regulierung in Tumorzellen wird derzeit intensiv unter
Krebsforschern und -medizinern diskutiert. Denn sie eröffnet neue, bislang
unbekannte Eingriffsmöglichkeiten für therapeutische Konzepte. Eine
veränderte epigenetische Signatur ist ein unverwechselbares Merkmal von
Krebszellen und in allen Tumorzellen präsent. Diese kann durch neue
Substanzen therapeutisch angegangen werden. Das Ziel ist dieser Wirkstoffe
ist es, die sog. Transkription (d.h. das Ablesen von Erbinformation) in
Tumorzellen umzuprogrammieren. Auf diese Weise werden
Signalübertragungswege in der Zelle verändert. Dies wiederum kann dazu
führen, dass Tumorzellen wieder empfänglich werden für zuvor nicht mehr
wirksame konventionelle Krebstherapien (sog. Re-Sensitivierung von
Tumorzellen) und/oder dazu, dass die Krebszellen absterben (sog. Apoptose).
Darüber hinaus können diese Wirkstoffe den gezielten therapeutischen
Angriff auf Krebsstammzellen bewirken - ein weiteres attraktives neues Feld
in der Krebsforschung. Mit Hilfe neuer Biomarker soll die Wirksamkeit der
Therapien gemessen und überprüft werden. Auf diese Weise könnte eine
verlässliche Bildung von Patientenpopulationen (Stratifizierung) im Sinne
der personalisierten Medizin gelingen und damit eine bessere Vorhersage des
weiteren Krankheitsverlaufs bzw. des Therapieerfolgs; zudem könnten sich
daraus weitere neue Behandlungsoptionen ergeben. Insgesamt erwachsen der
pharmazeutischen Industrie auf diese Weise zahlreiche neue Chancen und
Herausforderungen in der Erforschung und klinischen Entwicklung neuer
Krebsmedikamente.
Dr. Stefan Strobl, Geschäftsführer der 4SC Discovery GmbH, sagte: 'Wir sind
hoch erfreut dass wir derart hochkarätige Referenten für unser diesjähriges
Symposium gewinnen konnten. Damit schaffen wir die perfekten
Voraussetzungen für einen fruchtbaren Austausch zwischen akademischer
Forschung und Unternehmen auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Das
Symposium bietet uns zudem eine Plattform, die epigenetischen Forschungs-
und Entwicklungsprojekte der 4SC zu präsentieren. Dieses hoch innovative
Forschungsfeld ist definitiv eines der vielversprechendsten der
Krebsmedizin - heute und in Zukunft.'
Ende der Mitteilung
Über 4SCs epigenetisches Forschungs- und Entwicklungsportfolio in der
Onkologie
4SC hat einen starken Schwerpunkt im Bereich der Erforschung und
Entwicklung neuer epigenetisch wirkender Krebsmedikamente und eine Reihe
von attraktiven Programmen in der klinischen Entwicklung sowie in frühen
Forschungsphasen.
Resminostat (4SC-201), die onkologische Leitsubstanz von 4SC, ist ein oral
verabreichter pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor mit einem
innovativen, epigenetisch vermittelten Wirkmechanismus, der die Substanz
als neue zielgerichtete Tumortherapie sowohl in Monotherapie, aber vor
allem in Kombination mit anderen Krebsmedikamenten für ein breites
onkologisches Indikationsfeld potenziell einsetzbar macht. HDAC-Inhibitoren
verändern nachweislich die DNA-Struktur von Tumorzellen und lösen damit die
Zelldifferenzierung und schließlich den programmierten Zelltod (Apoptose)
aus. Zudem wird davon ausgegangen, dass Resminostat eine sogenannte
'(Re-)Sensitivierung' von Tumorzellen gegenüber anderen Krebswirkstoffen
bewirkt. Dadurch können bestimmte Toleranz- und Resistenzmechanismen, die
Tumorzellen häufig gegen andere Krebsmedikamente entwickeln, unterdrückt
bzw. umgekehrt werden. Durch die zusätzliche Behandlung mit Resminostat
soll also die Wirksamkeit einer zuvor verabreichten Krebstherapie, die
keine ausreichende Wirkung mehr gezeigt hat, wiederhergestellt oder
deutlich verbessert werden. In einem breiten klinischen
Phase-II-Entwicklungsprogramm wird Resminostat in den drei Indikationen
Leberkrebs (HCC), Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin Lymphom,) und Darmkrebs (CRC)
untersucht.
4SC-202 ist 4SCs zweiter epigenetischer Medikamentenkandidat in der
klinischen Entwicklung. 4SC-202 ist ein oral verfügbarer selektiver
Klasse-I-Deacetylase (DAC)-Inhibitor mit einzigartigem Wirkprinzip, der
Kombination aus epigenetischer Regulierung und dem zielgerichteten Angriff
auf Krebsstammzellen. Es hat sich gezeigt, dass 4SC-202 über die
epigenetische Veränderung einen wichtigen Signalübertragungsweg für die
Entstehung und das Wachstum von Krebs, den WNT-Signalweg, moduliert.
Dadurch blockiert 4SC-202 effektiv Eigenschaften von Krebsstammzellen.
Derzeit wird der Wirkstoff, der in präklinischen in vivo Modellen bereits
sehr gute Wirksamkeit gezeigt hat, in einer klinischen Phase-I-Studie bei
Patienten mit hämatologischen Tumorerkrankungen untersucht. Des Weiteres
forscht die 4SC Discovery GmbH an zahlreichen weiteren epigenetischen
therapeutischen Zielstrukturen, darunter an Peptidyl-Arginin-Deiminasen
(PADs), MSK (mitogen- und stressaktivierte Proteinkinasen) sowie
Protein-Deacetylasen (DAC).
Über die 4SC Discovery GmbH
Die 4SC Discovery GmbH, ein 100%iges Tochterunternehmen der 4SC AG, bietet
Technologien und maßgeschneiderte Forschungsdienstleitungen auf dem Gebiet
der Entdeckung und medizinalchemischen Optimierung neuer Wirkstoffe, bis
hin zum präklinischen Entwicklungskandidaten. Insbesondere bietet das
Unternehmen seinen Kunden aus der Pharma-, Biotechnologie- und
Chemieindustrie auf Basis einer leistungsfähigen, computerbasierten
Modelling-, Screening- und Discovery-Technologie Kosten- und
Geschwindigkeitsvorteile bei der Entdeckung und Optimierung neuer
Wirkstoffe. Des Weiteren erforscht die 4SC Discovery auf Basis einer
umfassenden pharmakologischen Expertise neue Wirkstoffe im Bereich Krebs-
und Autoimmunerkrankungen, auch für die nachhaltige Ausgestaltung der
klinischen Entwicklungspipeline des 4SC Konzerns. Über Partnerschaften mit
Pharma- und Biotech-Unternehmen soll die Weiterentwicklung dieser
Forschungsprogramme beschleunigt und ihre Kommerzialisierung vorangetrieben
werden.
Über den 4SC Konzern
Der von der 4SC AG geführte Konzern erforscht und entwickelt zielgerichtet
wirkende, niedermolekulare Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen mit
hohem medizinischem Bedarf in verschiedenen Autoimmun- und
Krebsindikationen. Damit sollen den betroffenen Patienten innovative
Therapien mit verbesserter Verträglichkeit und Wirksamkeit im Vergleich zu
bestehenden Behandlungsmethoden für eine höhere Lebensqualität geboten
werden. Zum 30. Juni 2012 beschäftigte der 4SC Konzern 90 Mitarbeiter. Das
Unternehmen wurde 1997 gegründet. Die 4SC AG ist seit Dezember 2005 am
Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.4sc.de und
www.4sc-discovery.de oder:
4SC AG
Jochen Orlowski, Corporate Communications & Investor Relations
jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
MC Services
Mareike Mohr
mareike.mohr(at)mc-services.eu, Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 40
Ende der Corporate News
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21.09.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: 4SC AG
Am Klopferspitz 19a
82152 Martinsried
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 7007 63-0
Fax: +49 (0)89 7007 63-29
E-Mail: public@4sc.com
Internet: www.4sc.de
ISIN: DE0005753818
WKN: 575381
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
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DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN; KANADA, JAPAN, ODER IN
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VERÖFFENTLICHUNG EINE VERLETZUNG VON ANWENDBAREN GESETZEN ODER VERORDNUNGEN
DARSTELLEN WÜRDE
Pressemitteilung
4SC Discovery veranstaltet Konferenz 'Wirkstoff-Forschung im Zeitalter der
Epigenetik' am 24. September 2012
Führende internationale Wissenschaftler und Unternehmensvertreter
diskutieren neue epigenetische Strategien zur wirksamen Bekämpfung von
Tumorerkrankungen
Planegg-Martinsried, 21. September 2012 - Das Biotechnologie-Unternehmen
4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete,
niedermolekulare Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs
erforscht und entwickelt, meldet, dass ihre auf die Entdeckung und
Frühphasenforschung neuer Wirkstoffe spezialisierte Tochtergesellschaft 4SC
Discovery GmbH am 24. September 2012 eine medizinisch-wissenschaftliche
Konferenz zum Thema 'Drug Discovery in the Age of Epigenetics'
veranstaltet.
Auf dem eintägigen Symposium in Martinsried bei München diskutieren rund 40
internationale Wissenschaftler (Teilnahme auf persönliche Einladung) aus
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen die Auswirkungen
epigenetischer Modifikationen auf die Entstehung und das Wachstum von Krebs
sowie, darauf basierend, neue Strategien zur wirksamen Bekämpfung von
Tumorerkrankungen.
Als Referenten konnten die führenden Experten auf dem Feld der
epigenetischen Krebsforschung in Europa gewonnen werden: Professor Dr. Nick
La Thangue (Universität Oxford) wird den Leitvortrag (Thema:
'HDAC-Inhibitoren und prognostische Biomarker') halten. Weitere Referenten
sind Professor Dr. Martin Göttlicher vom Münchner Helmholtz Institut sowie
Professor Steven A. Johnsen vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Das
Programm wird abgerundet mit Vorträgen von Unternehmensvertretern über
vielversprechende neue Ansätze in der epigenetischen Arzneimittelforschung
und -entwicklung in der Krebsmedizin, darunter Dr. Ismael Moarefi (Chief
Scientific Officer, Crelux GmbH), Dr. Daniel Vitt (Forschungsvorstand, 4SC
AG) und Dr. Bernd Hentsch (Entwicklungsvorsand, 4SC AG). Das vollständige
Programm des Symposiums ist online unter www.4sc-discovery.de abrufbar.
Die epigenetische Regulierung in Tumorzellen wird derzeit intensiv unter
Krebsforschern und -medizinern diskutiert. Denn sie eröffnet neue, bislang
unbekannte Eingriffsmöglichkeiten für therapeutische Konzepte. Eine
veränderte epigenetische Signatur ist ein unverwechselbares Merkmal von
Krebszellen und in allen Tumorzellen präsent. Diese kann durch neue
Substanzen therapeutisch angegangen werden. Das Ziel ist dieser Wirkstoffe
ist es, die sog. Transkription (d.h. das Ablesen von Erbinformation) in
Tumorzellen umzuprogrammieren. Auf diese Weise werden
Signalübertragungswege in der Zelle verändert. Dies wiederum kann dazu
führen, dass Tumorzellen wieder empfänglich werden für zuvor nicht mehr
wirksame konventionelle Krebstherapien (sog. Re-Sensitivierung von
Tumorzellen) und/oder dazu, dass die Krebszellen absterben (sog. Apoptose).
Darüber hinaus können diese Wirkstoffe den gezielten therapeutischen
Angriff auf Krebsstammzellen bewirken - ein weiteres attraktives neues Feld
in der Krebsforschung. Mit Hilfe neuer Biomarker soll die Wirksamkeit der
Therapien gemessen und überprüft werden. Auf diese Weise könnte eine
verlässliche Bildung von Patientenpopulationen (Stratifizierung) im Sinne
der personalisierten Medizin gelingen und damit eine bessere Vorhersage des
weiteren Krankheitsverlaufs bzw. des Therapieerfolgs; zudem könnten sich
daraus weitere neue Behandlungsoptionen ergeben. Insgesamt erwachsen der
pharmazeutischen Industrie auf diese Weise zahlreiche neue Chancen und
Herausforderungen in der Erforschung und klinischen Entwicklung neuer
Krebsmedikamente.
Dr. Stefan Strobl, Geschäftsführer der 4SC Discovery GmbH, sagte: 'Wir sind
hoch erfreut dass wir derart hochkarätige Referenten für unser diesjähriges
Symposium gewinnen konnten. Damit schaffen wir die perfekten
Voraussetzungen für einen fruchtbaren Austausch zwischen akademischer
Forschung und Unternehmen auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Das
Symposium bietet uns zudem eine Plattform, die epigenetischen Forschungs-
und Entwicklungsprojekte der 4SC zu präsentieren. Dieses hoch innovative
Forschungsfeld ist definitiv eines der vielversprechendsten der
Krebsmedizin - heute und in Zukunft.'
Ende der Mitteilung
Über 4SCs epigenetisches Forschungs- und Entwicklungsportfolio in der
Onkologie
4SC hat einen starken Schwerpunkt im Bereich der Erforschung und
Entwicklung neuer epigenetisch wirkender Krebsmedikamente und eine Reihe
von attraktiven Programmen in der klinischen Entwicklung sowie in frühen
Forschungsphasen.
Resminostat (4SC-201), die onkologische Leitsubstanz von 4SC, ist ein oral
verabreichter pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor mit einem
innovativen, epigenetisch vermittelten Wirkmechanismus, der die Substanz
als neue zielgerichtete Tumortherapie sowohl in Monotherapie, aber vor
allem in Kombination mit anderen Krebsmedikamenten für ein breites
onkologisches Indikationsfeld potenziell einsetzbar macht. HDAC-Inhibitoren
verändern nachweislich die DNA-Struktur von Tumorzellen und lösen damit die
Zelldifferenzierung und schließlich den programmierten Zelltod (Apoptose)
aus. Zudem wird davon ausgegangen, dass Resminostat eine sogenannte
'(Re-)Sensitivierung' von Tumorzellen gegenüber anderen Krebswirkstoffen
bewirkt. Dadurch können bestimmte Toleranz- und Resistenzmechanismen, die
Tumorzellen häufig gegen andere Krebsmedikamente entwickeln, unterdrückt
bzw. umgekehrt werden. Durch die zusätzliche Behandlung mit Resminostat
soll also die Wirksamkeit einer zuvor verabreichten Krebstherapie, die
keine ausreichende Wirkung mehr gezeigt hat, wiederhergestellt oder
deutlich verbessert werden. In einem breiten klinischen
Phase-II-Entwicklungsprogramm wird Resminostat in den drei Indikationen
Leberkrebs (HCC), Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin Lymphom,) und Darmkrebs (CRC)
untersucht.
4SC-202 ist 4SCs zweiter epigenetischer Medikamentenkandidat in der
klinischen Entwicklung. 4SC-202 ist ein oral verfügbarer selektiver
Klasse-I-Deacetylase (DAC)-Inhibitor mit einzigartigem Wirkprinzip, der
Kombination aus epigenetischer Regulierung und dem zielgerichteten Angriff
auf Krebsstammzellen. Es hat sich gezeigt, dass 4SC-202 über die
epigenetische Veränderung einen wichtigen Signalübertragungsweg für die
Entstehung und das Wachstum von Krebs, den WNT-Signalweg, moduliert.
Dadurch blockiert 4SC-202 effektiv Eigenschaften von Krebsstammzellen.
Derzeit wird der Wirkstoff, der in präklinischen in vivo Modellen bereits
sehr gute Wirksamkeit gezeigt hat, in einer klinischen Phase-I-Studie bei
Patienten mit hämatologischen Tumorerkrankungen untersucht. Des Weiteres
forscht die 4SC Discovery GmbH an zahlreichen weiteren epigenetischen
therapeutischen Zielstrukturen, darunter an Peptidyl-Arginin-Deiminasen
(PADs), MSK (mitogen- und stressaktivierte Proteinkinasen) sowie
Protein-Deacetylasen (DAC).
Über die 4SC Discovery GmbH
Die 4SC Discovery GmbH, ein 100%iges Tochterunternehmen der 4SC AG, bietet
Technologien und maßgeschneiderte Forschungsdienstleitungen auf dem Gebiet
der Entdeckung und medizinalchemischen Optimierung neuer Wirkstoffe, bis
hin zum präklinischen Entwicklungskandidaten. Insbesondere bietet das
Unternehmen seinen Kunden aus der Pharma-, Biotechnologie- und
Chemieindustrie auf Basis einer leistungsfähigen, computerbasierten
Modelling-, Screening- und Discovery-Technologie Kosten- und
Geschwindigkeitsvorteile bei der Entdeckung und Optimierung neuer
Wirkstoffe. Des Weiteren erforscht die 4SC Discovery auf Basis einer
umfassenden pharmakologischen Expertise neue Wirkstoffe im Bereich Krebs-
und Autoimmunerkrankungen, auch für die nachhaltige Ausgestaltung der
klinischen Entwicklungspipeline des 4SC Konzerns. Über Partnerschaften mit
Pharma- und Biotech-Unternehmen soll die Weiterentwicklung dieser
Forschungsprogramme beschleunigt und ihre Kommerzialisierung vorangetrieben
werden.
Über den 4SC Konzern
Der von der 4SC AG geführte Konzern erforscht und entwickelt zielgerichtet
wirkende, niedermolekulare Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen mit
hohem medizinischem Bedarf in verschiedenen Autoimmun- und
Krebsindikationen. Damit sollen den betroffenen Patienten innovative
Therapien mit verbesserter Verträglichkeit und Wirksamkeit im Vergleich zu
bestehenden Behandlungsmethoden für eine höhere Lebensqualität geboten
werden. Zum 30. Juni 2012 beschäftigte der 4SC Konzern 90 Mitarbeiter. Das
Unternehmen wurde 1997 gegründet. Die 4SC AG ist seit Dezember 2005 am
Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf
unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,
zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegende oder darauf bezogene
Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben
unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und
außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen
abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.4sc.de und
www.4sc-discovery.de oder:
4SC AG
Jochen Orlowski, Corporate Communications & Investor Relations
jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66
MC Services
Mareike Mohr
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82152 Martinsried
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Fax: +49 (0)89 7007 63-29
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Internet: www.4sc.de
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