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Britischer Notenbankchef soll wegen Brexit länger im Amt bleiben

Veröffentlicht am 03.09.2018, 14:51
© Reuters. FILE PHOTO: Bank of England Governor, Mark Carney, speaks during the central bank's quarterly Inflation Report press conference in London

London (Reuters) - Mit Blick auf den 2019 geplanten EU-Austritt will die britische Regierung Medienberichten zufolge Notenbank-Chef Mark Carney länger im Amt halten.

© Reuters. FILE PHOTO: Bank of England Governor, Mark Carney, speaks during the central bank's quarterly Inflation Report press conference in London

Das Finanzministerium und die Bank of England seien im Gespräch darüber, ob der Kanadier über Ende Juni 2019 hinaus an der Spitze der Zentralbank bleibe, berichtete die BBC am Montag ohne Angabe von Quellen. Dabei werde eine Verlängerung um weit weniger als ein Jahr erwogen. Die "Financial Times" hatte zuvor unter Berufung auf das Umfeld Carneys berichtet, dieser sei bereit, die Bank of England (BoE) länger als bislang angekündigt zu leiten.

Laut BBC-Recherchen geht im Finanzministerium die Sorge um, dass es inmitten der Brexit-Verhandlungen schwierig werden könnte, einen Nachfolger für Carney zu finden. Die BoE wollte sich nicht dazu äußern. Ein Sprecher von Premierministerin Theresa May sagte, es habe sich nichts an den Plänen des Finanzministers geändert, in angemessener Zeit formal die Suche nach einem Nachfolger Carneys zu starten.

Großbritannien will Ende März 2019 der Europäischen Union den Rücken kehren. Die Verhandlungen über den Austritt stockten jedoch zuletzt. Carney wird am Dienstag vor einem Parlamentsausschuss sprechen. Dabei dürften er auch nach seinen Zukunftsplänen befragt werden. Der Kanadier steht seit Juli 2013 an der Spitze der Notenbank. Zunächst wollte er nur fünf seiner acht Amtsjahre absolvieren, entschied sich dann jedoch mit Blick auf den anstehenden Brexit, noch ein Jahr bis Mitte 2019 dranzuhängen. Als möglicher Nachfolger wird der ehemalige BoE-Vizechef Andrew Bailey gehandelt. Finanzminister Philip Hammond hat jedoch nicht ausgeschlossen, dass wie im Falle Carneys erneut ein Ausländer zum Zug kommen könnte.

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