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BDI-Präsident mahnt zur Besonnenheit im Zollkonflikt mit USA

Veröffentlicht am 31.05.2018, 09:01
© Reuters. BDI president Dieter Kempf addresses a news conference before the German Industry Day, hosted by the BDI industry association, in Berlin

© Reuters. BDI president Dieter Kempf addresses a news conference before the German Industry Day, hosted by the BDI industry association, in Berlin

Berlin (Reuters) - Der Industrieverband BDI warnt vor Schnellschüssen der EU im Handelsstreit mit den USA.

"Wir raten zur Besonnenheit", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf am Donnerstag im Deutschlandfunk. Sonst drohe eine Eskalation. Die EU wird ab Freitag auch von den neuen US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte betroffen sein, sollten sich beide Seiten in ihrem Konflikt nicht doch noch in letzter Minute einigen. Darauf gab es bislang aber keine Hinweise. Ein Gespräch zwischen EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und ihrem US-Amtskollegen Wilbur Ross brachte am Mittwoch keinen Durchbruch. Bislang galt für die EU eine Ausnahmeregelung bis zum 1. Juni.

Die EU-Kommission hat bereits Gegenmaßnahmen in der Schublade. Sie könnte US-Produkte wie Jeans, Harley-Motorräder und Bourbon mit Zöllen belegen. Dies wiederum könnte Kempf zufolge zusätzliche Reaktionen von US-Präsident Donald Trump auslösen: "Wir müssen damit rechnen, dass der amerikanische Präsident weitere Maßnahmen nachschiebt." Besser als die von der EU vorbereiteten Kompensationszölle nach Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) wären seinen Worten zufolge Schutzzölle, die ebenfalls im Einklang mit WTO-Vorgaben stünden. Damit könne man sich etwa dagegen wehren, dass nun der europäische Markt mit billigen Stahleinfuhren aus China geflutet wird.

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