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Börse Frankfurt-News: "Fast nur Käufe" (ETFs)

Veröffentlicht am 16.07.2024, 16:44
© Reuters.
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FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Der Zustrom in Aktien-ETFs hält an. Neben Industrieländer-ETFs kommen mittlerweile auch Schwellenländer-Indexfonds wieder gut an. Branchenfavorit bleibt klar die Tech-Branche. Auch in Krypto- und Edelmetall-Produkten geht einiges um.

16. Juli 2024. Von Sommerloch kann im ETF-Handel weiter nicht die Rede sein. "Es ist viel los", berichtet Fabian Wörndl, der für Lang & Schwarz ETFs handelt. Neben den großen Aktien-ETFs seien auch Krypto-ETNs wieder gefragt. Ivo Orlemann von der ICF Bank sieht ebenfalls Interesse an Krypto-Produkten, aber auch an Edelmetall-ETCs, getrieben vom jüngsten Goldpreishöhenflug.

Die US-Börsen (ETR:SXR4) sind nach wie vor in Rekordstimmung: S&P 500 und Dow Jones erreichten am gestrigen Montag neue Allzeithochs, der Nasdaq 100 schloss leicht unter seinem vergangene Woche erreichten Hoch. Der DAX ist mit 18.500 Punkten am Dienstagmittag noch einiges vom Rekord bei knapp 18.893 Zählern entfernt.

Schwellenländer: Endlich läuft es wieder

S&P 500, MSCI World (ETR:X010), MSCI Emerging Markets - Aktien-ETFs stehen überwiegend auf den Einkaufslisten, wie Wörndl feststellt. Orlemann zufolge ist vor allem in MSCI World-ETFs viel los, etwa von der Deka (4:ELFW). Für den MSCI Emerging Markets sieht es nach drei schlechten beziehungsweise mauen Jahren in diesem Jahr übrigens besser aus: Der Index ist in den vergangenen sechs Monaten um 16 Prozent gestiegen.

Auch sehr beliebt: der Amundi Stoxx Europe 600 (9:MEUD), wie Wörndl beobachtet. "Außerdem sind zwei- und dreifach gehebelte DAX-ETFs (3:DEL2) umsatzstark", ergänzt er. Keine große Rolle mehr spiele Frankreich; zuvor hatten rund um die Parlamentswahlen CAC40-ETFs hohe Umsätze aufgewiesen. Zudem werde viel auf Volatilitäts-ETFs gesetzt, etwa der Amundi S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll (4:VOOL).

Tech-ETF mit Plus von 37 Prozent

Im Handel mit Branchen-Trackern geht es weiter vor allem um Tech-Aktien (NYSE:XLK). Immer beliebt ist laut Wörndl der iShares S&P 500 Information Technology (4:QDVE). Der mittlerweile über 9 Milliarden US-Dollar schwere ETF hat seit Jahresanfang um 37 Prozent zulegte, auf Dreijahressicht sind es 24 Prozent im Jahr. Ebenfalls gesucht: der Amundi MSCI Semiconductors ESG Screened (4:LSMC). Bei der ICF kommt der VanEck Semiconductor (4:VVSM) besonders gut an. Außerdem gesucht: der VanEck Defense (3:DFNG), der Rüstungsaktien abbildet. Der Kurs ist seit Auflage des ETFs im April 2023 quasi nur gestiegen.

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Halbleiter-Indizes haben dieses Jahr übrigens die größten Kursgewinne gebracht, wie Zahlen des ETF-Portals justETF zeigen. Etwa kommt der Amundi MSCI Semiconductors ESG Screened (4:LSMC) seit Jahresanfang auf ein Plus von 69 Prozent, der VanEck Semiconductor (4:VVSM) auf 47 Prozent. Sehr gut da stehen zudem Krypto-Indizes mit Kursgewinnen bis zu 79 Prozent. Von den Ländern her sticht die Türkei heraus: Der MSCI Turkey punktet mit einem Plus von 46 Prozent.

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Verkäufe von Edelmetall-, Käufe von Krypto-Trackern

Nicht unbemerkt bleibt, dass der Goldpreis Kurs auf sein Allzeithoch nimmt. Bei der ICF geht einiges um in Gold- (3:SGBS), Silber- und Platin-ETCs (3:PHPT). "Es sind aber eher Verkäufe", erklärt Orlemann. Einiges an Bewegung in den Kryptowährungen belebt zudem den Handel mit Krypto-ETNs. "Es ist wieder mehr los, meist wird gekauft", meldet Wörndl. Im Fokus: die großen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Solana. Orlemann meldet Käufe im 1Valour Bitcoin Physical Carbon (ETR:SGCG) Neutral . Der verspricht ein klimafreundliches Engagement in den Bitcoin durch Kompensation der anfallenden Energie mittels CO2-Zertifikaten.

Der Bitcoin war Anfang Juli auf nur noch 52.000 US-Dollar gefallen, jetzt sind es wieder 62.713 US-Dollar. Das Attentat auf Donald Trump am Samstag soll den Bitcoin-Kurs gestützt haben. Die Chancen des als kryptofreundlich geltenden Kandidaten auf einen Wahlsieg seien damit gestiegen, heißt es.

Von Anna Maria Borse, 16 Juli 2024 © Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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