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Brexit-Hardliner Johnson plant Steuersenkungen

Veröffentlicht am 10.06.2019, 07:24
Aktualisiert 10.06.2019, 07:25
© Reuters. Former British Foreign Secretary Boris Johnson leaves his home in London

London (Reuters) - Der britische Ex-Außenminister und Favorit für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May, Boris Johnson, will die Unternehmens- und Einkommenssteuern senken.

© Reuters. Former British Foreign Secretary Boris Johnson leaves his home in London

"Wir sollten die Steuern für Firmen reduzieren", schrieb Johnson in seiner wöchentlichen Kolumne für die Zeitung "The Telegraph". Details dazu nannte er zunächst nicht. In einem separaten Artikel des Blatts hieß es, dass der Brexit-Hardliner die Schwelle erhöhen wolle, ab der 40 Prozent Einkommenssteuer fällig würden. So solle der Steuersatz erst ab einem Jahreseinkommen von 80.000 Pfund (umgerechnet 88.500 Euro) greifen statt bislang bereits ab 50.000 Pfund. Die Maßnahme würde 9,6 Milliarden Pfund jährlich kosten.

May war am Freitag offiziell als Vorsitzende der Konservativen zurückgetreten, nachdem der innerparteiliche Widerstand gegen ihre Brexit-Politik zuletzt immer größer geworden war. Ihr Nachfolger in diesem Amt wird auch neuer Premierminister. Bisher haben sich elf Parlamentarier um Mays Nachfolge beworben. Johnson, der für viele Briten das Gesicht der Brexit-Kampagne ist, hat besonders gute Chancen.

Johnson hatte beim Brexit zuletzt Härte gegenüber der Europäischen Union (EU) demonstriert. Er sagte der "Sunday Times", er würde die vereinbarten Ausstiegszahlungen von 39 Milliarden Pfund (knapp 44 Milliarden Euro) zurückhalten, um bei der EU bessere Konditionen auszuhandeln. Die Summe entspricht den Verbindlichkeiten Großbritanniens gegenüber der EU.

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