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Bundesbank - Institute würden Immobilienpreis-Einbruch verkraften

Veröffentlicht am 29.06.2018, 16:30
© Reuters. A sign is seen outside the headquarters Germany's federal bank Deutsche Bundesbank in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Deutsche Kreditinstitute würden nach Studien der Bundesbank auch bei einem heftigen Einbruch der Immobilienpreise nicht ins Trudeln geraten.

© Reuters. A sign is seen outside the headquarters Germany's federal bank Deutsche Bundesbank in Frankfurt

Geldhäuser wären dann immer noch ausreichend kapitalisiert, um mit Verlusten aus Immobilienkrediten umzugehen, hieß es im jüngsten Research-Brief der Notenbank, den sie am Freitag veröffentlichte. Die Notenbank-Experten legten in zwei Studien jeweils ein Stress-Szenario zugrunde, in dem ein 30-prozentiger Rückgang der Immobilienpreise und ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf fast acht Prozent angenommen wird. Sie betrachteten dabei eine Zeitspanne von drei Jahren.

Der vielerorts kräftige Anstieg der Immobilienpreise bereitet der Bundesbank schon seit längerem Sorgen. Sie hält die Immobilien in vielen Großstädten für deutlich überbewertet und hatte von Übertreibungen von etwa 15 bis 30 Prozent gesprochen. Rund 30 Prozent der gesamten Kreditvergabe der Geldhäuser entfällt auf Kredite für Wohnimmobilien.

Den Experten zufolge würde in dem Stressszenario die harte Kernkapitalquote der Banken durch Verluste auf Immobilienkredite um rund 0,6 bis 0,9 Prozentpunkte zurückgehen. Im Schnitt läge sie aber am Ende des Stresszeitraums immer noch zwischen 14,5 und 14,7 Prozent und somit weit oberhalb der Mindestanforderungen. "Somit wären die Institute ausreichend kapitalisiert, um mit den Verlusten aus den vergebenen Wohnimmobilienkrediten umzugehen", erklärte die Bundesbank.

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