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Bundesbank senkt Wachstumsprognose für dieses Jahr deutlich

Veröffentlicht am 07.06.2019, 09:01
Aktualisiert 07.06.2019, 09:10
© Reuters. German Bundesbank President Jens Weidmann presents the annual 2018 report in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Die Bundesbank beurteilt die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr deutlich pessimistischer als noch im Dezember.

"Nach einer Phase der Hochkonjunktur kühlt sich die Wirtschaft in Deutschland gegenwärtig spürbar ab", teilte die die Bundesbank am Freitag zur Vorlage ihrer halbjährlichen Wirtschaftsprognose mit. Die konjunkturelle Grundtendenz sei nur verhalten. Dies liege vor allem an der Industrie, die unter einem schleppenden Export leide. Aus derzeitiger Sicht würden für das Wirtschaftswachstum und in einem etwas geringerem Maße für die Inflation die Gefahren überwiegen, erklärte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann.

© Reuters. German Bundesbank President Jens Weidmann presents the annual 2018 report in Frankfurt

Die Bundesbank erwartet für 2019 inzwischen nur noch einen kalenderbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,6 Prozent. Im Dezember hatte sie noch ein Plus von 1,6 Prozent vorhergesagt. Für das kommende Jahr rechnen die Bundesbank-Experten nun mit einem Wachstum von 1,2 (bisher: 1,6) Prozent. Für 2021 werden 1,3 (1,5) Prozent prognostiziert.

Insgesamt geht die Bundesbank aber davon aus, dass die Ausfuhren ab dem zweiten Halbjahr dieses Jahres allmählich wieder kräftiger zulegen werden. Dann werde auch die Industrie wieder mehr produzieren. "Sobald die Auslandsnachfrage in Gang kommt, wird das Wachstum der deutschen Wirtschaft wieder auf einem breiteren Fundament stehen", erklärte Weidmann. Der private Konsum und die Investitionen würden voraussichtlich weiter solide steigen.

Die Bundesbank erwartet 2019 wie schon in der Dezember-Prognose eine Inflationsrate (HVPI) von 1,4 Prozent. Für 2020 werden nun 1,5 Prozent vorhergesagt statt 1,8 Prozent.

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