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Chemiekonzern BASF hält sich mit Investitionen im Batteriegeschäft zurück

Veröffentlicht am 26.07.2024, 09:59
© Reuters
BASFN
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LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF (ETR:BASFN) hält sich wegen einer geringeren Nachfrage nach E-Autos mit Investitionen in sein Batteriegeschäft zurück. "Wir sind zuversichtlich, dass sich der Trend zu Elektrofahrzeugen fortsetzen wird und Batteriematerialien weiterhin eine bedeutende Wachstumschance für die chemische Industrie darstellen", sagte der neue BASF-Chef Markus Kamieth in einer Telefonkonferenz mit Analysten am Freitag. Allerdings habe sich die Dynamik in letzter Zeit verändert. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen habe sich außerhalb Chinas deutlich verlangsamt. Dies zeige eine Reihe von Ankündigungen von Unternehmen in der Wertschöpfungskette der Elektromobilität.

In den vergangenen Jahren habe das Dax -Unternehmen Produktionskapazitäten für Kathodenmaterialien in den wichtigsten Märkten für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge weltweit aufgebaut, erläuterte Kamieth. Die bestehenden Kapazitäten sollen weiter ausgebaut und ausgelastet werden. Gleichzeitig würden Maßnahmen ergriffen, um in dem derzeit unsicheren Marktumfeld das Risiko weiter zu reduzieren. "Wir halten an unserem vorsichtigen Ansatz fest, neue Kapazitäten nur dort zu schaffen, wo wir längerfristige Abnahmeverträge mit etablierten Zellherstellern abgeschlossen haben", sagte der Manager.

Erst jüngst hatte der Chemiekonzern angekündigt, den Plan zum Bau einer eigenen Produktionsanlage für Nickel-Kobalt gemeinsam mit dem französischen Bergbaukonzern Eramet nicht weiterzuverfolgen. Kamieth begründete dies mit den Entwicklungen auf dem Nickelmarkt, der sich in den letzten Jahren erheblich verändert habe. Die Lieferoptionen hätten sich weiterentwickelt und damit auch der Zugang der BASF zu Nickel in Batteriequalität. Diese Entscheidung werde den zukünftigen Kapitalbedarf deutlich senken.

Zudem habe das Management beschlossen, das groß angelegte Raffinerieprojekt für das Batterierecycling in Tarragona in Spanien zu pausieren, sagte der BASF-Chef am Freitag. Dies soll so lange so bleiben, bis Zellkapazitäten aufgebaut und die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa wieder in Schwung gekommen sind.

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