Die asiatischen Märkte erleben derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, wobei chinesische Aktien die Führung übernehmen und auf ihre beste Wochenperformance seit Jahren zusteuern. Dieser Aufschwung folgt auf eine Reihe von geld- und fiskalpolitischen Stimulierungsmaßnahmen, die China eingeführt hat, um die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln und Wachstums- sowie Inflationsrisiken zu mindern.
Die positive Stimmung beschränkt sich nicht nur auf China. Auch globale Risikoanlagen verzeichnen Zuwächse. So erreichten sowohl der MSCI World Index als auch der S&P 500 am Donnerstag neue Höchststände, was das wachsende Vertrauen der Anleger widerspiegelt.
In Shanghai verzeichnete der Blue-Chip-Aktienindex diese Woche einen beeindruckenden Anstieg von 10,8% und steuert damit auf seinen größten Wochengewinn seit Dezember 2014 zu. Der breiter gefasste Shanghai Composite Index legte um 9,7% zu und könnte, sollte dieser Stand bis zum Handelsschluss am Freitag gehalten werden, seine beste Woche seit November 2008 verbuchen.
Auch in Hongkong zeigt sich ein ähnliches Bild: Der Hang Seng Index rallierte am Donnerstag um 4% und akkumulierte Wochengewinne von 9% - der stärkste Anstieg seit 13 Jahren. Besonders bemerkenswert ist der Sprung eines Index chinesischer Immobilienaktien um 16%, was auf eine kräftige Erholung in diesem krisengeschüttelten Sektor hindeutet.
Trotz dieser bullischen Tendenz könnte es am Freitag zu einer Verlangsamung kommen, da Anleger möglicherweise Gewinne mitnehmen werden. Dies ist besonders wahrscheinlich, da das Quartal zu Ende geht und die bevorstehende "Goldene Woche" in China ansteht, während der die Märkte vom 1. bis 7. Oktober geschlossen bleiben.
In den USA zeichnet sich eine stabile wirtschaftliche Entwicklung ab. Experten rechnen mit einer "sanften Landung", während die Federal Reserve weiterhin proaktiv die Geldpolitik steuert.
Der Fokus in Japan liegt auf den Tokioter Verbraucherpreisinflationsdaten für September. Analysten erwarten eine Verlangsamung der jährlichen Kernrate von 2,4% auf 2,0%. Die kürzlich veröffentlichten Protokolle der Juli-Sitzung der Bank of Japan offenbarten eine geteilte Meinung bezüglich des Zeitpunkts der nächsten Zinserhöhung, was die Unsicherheit in der geldpolitischen Ausrichtung des Landes unterstreicht.
Die Marktrichtung in Asien am Freitag könnte zudem von weiteren wichtigen Entwicklungen beeinflusst werden, darunter die Tokioter Inflationsdaten für September und die deutschen Arbeitslosenzahlen für denselben Monat.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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