NEW YORK (dpa-AFX) - Die Citigroup (NYS:C) FSE:TRVC legt einen Rechtsstreit um faule Hypothekenpapiere mit der Zahlung von mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar (800 Mio Euro) bei. Zur Gruppe der 18 institutionellen Investoren, die sich mit der US-Großbank geeinigt haben, gehören die Bayerische Landesbank (BayernLB), die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie die Allianz-Fondstochter Pimco (ETR:ALV).
"Mit diesem Vergleich erledigt sich eine beträchtliche Altlast aus der Finanzkrise", teilte die Citigroup am Montag in New York mit. "Wir sind froh, das hinter uns zu bringen." Die Anwaltskanzlei der Investoren hatte in den vergangenen Jahren bereits ähnliche Übereinkünfte mit der Bank of America NYS:BAC (ETR:NCB) und JPMorgan NYS:JPM (ETR:CMC) Chase erzielt.
Wall-Street-Banken hatten vor 2008 in großem Maße Hypothekenpapiere verkauft, die in den Wirren der Krise dann massiv an Wert verloren. Viele Investoren fühlten sich über den Tisch gezogen und gingen juristisch gegen die Banken vor. Auch US-Finanzaufseher und Staatsanwälte nahmen die damaligen Deals unter die Lupe. Die Wall-Street-Banken zahlten in einer ganzen Reihe von Fällen Abermilliarden Dollar als Entschädigung und Strafe.e