FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Trotz der Bedenken der EU-Kommission arbeitet die Deutsche Börse <63DU.ETR> weiter daran, die Fusion mit der US-Börse NYSE Euronext bis zum Jahresende abzuschließen. Zustimmen muss neben den EU-Wettbewerbshütern allerdings auch die hessische Börsenaufsicht. Der Börsenrat rechnet mit einem positiven Votum der Behörde, wie die Deutsche Börse am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
In der Vergangenheit hatte ein Gutachten im Auftrag des Betriebsrats für Unruhe gesorgt. Danach müsste die Aufsicht den Zusammenschluss zur Superbörse verbieten. Der Börsenrat beurteilt die Perspektiven nach weiteren Gutachten dagegen positiv.
Bevor die Aufsicht in Hessen entscheidet, soll zunächst die EU den Deal absegnen. Brüssel hatte am Mittwochabend allerdings klar gemacht, dass das Zusammengehen des deutschen Handelsplatzes mit der New Yorker Börse nur unter Auflagen genehmigt wird. Die Deutsche Börse betonte, der Brief aus Brüssel stelle nur 'eine vorläufige Position der Kommission dar' und nehme in keiner Weise das endgültige Ergebnis der Prüfung vorweg.
Die Deutsche Börse und die NYSE Euronext wollen bis Jahresende zum größten Börsenbetreiber der Welt fusionieren. Die Deutsche Börse betonte, man arbeite in dem Verfahren 'eng mit der Europäischen Kommission zusammen' und arbeite weiter 'auf den Abschluss der Transaktion bis Ende dieses Jahres' hin. Die EU-Kommission hatte bereits mehrfach klargestellt, dass sie die geplante Gründung der Super-Börse kritisch sieht. Welche Vorgaben Brüssel für eine Fusion machen will, ist nicht bekannt. Denkbar sind Vorgaben für den Derivatehandel, wo die neue Super-Börse die Nummer eins in Europa würde./mar/DP/tw
In der Vergangenheit hatte ein Gutachten im Auftrag des Betriebsrats für Unruhe gesorgt. Danach müsste die Aufsicht den Zusammenschluss zur Superbörse verbieten. Der Börsenrat beurteilt die Perspektiven nach weiteren Gutachten dagegen positiv.
Bevor die Aufsicht in Hessen entscheidet, soll zunächst die EU den Deal absegnen. Brüssel hatte am Mittwochabend allerdings klar gemacht, dass das Zusammengehen des deutschen Handelsplatzes mit der New Yorker Börse nur unter Auflagen genehmigt wird. Die Deutsche Börse betonte, der Brief aus Brüssel stelle nur 'eine vorläufige Position der Kommission dar' und nehme in keiner Weise das endgültige Ergebnis der Prüfung vorweg.
Die Deutsche Börse und die NYSE Euronext wollen bis Jahresende zum größten Börsenbetreiber der Welt fusionieren. Die Deutsche Börse betonte, man arbeite in dem Verfahren 'eng mit der Europäischen Kommission zusammen' und arbeite weiter 'auf den Abschluss der Transaktion bis Ende dieses Jahres' hin. Die EU-Kommission hatte bereits mehrfach klargestellt, dass sie die geplante Gründung der Super-Börse kritisch sieht. Welche Vorgaben Brüssel für eine Fusion machen will, ist nicht bekannt. Denkbar sind Vorgaben für den Derivatehandel, wo die neue Super-Börse die Nummer eins in Europa würde./mar/DP/tw