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Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten am Montag

Veröffentlicht am 09.01.2017, 11:55
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten heute^
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 9. Januar, wissen sollte:

1. Pfund auf 10-Wochentief gesunken, auf Mays Kommentar zu "hartem Brexit"

Das britische Pfund ist auf ein Sitzungstief von 1,2125 gegenüber dem Dollar eingebrochen, ein Niveau auf dem es seit dem 28. Oktober nicht mehr gelegen hat. Zuletzt wurde es um 11:55 MEZ zu 1,2148 USD mit einem Abschlag von etwa 1,1% gehandelt.

Der Ausverkauf des Pfunds setzte ein, nachdem Bemerkungen der britischen Premierministerin Theresa May am Sonntag dahingehend aufgefasst wurden, dass Großbritannien nicht versuchen werde, weiterhin vollen Zugang zum europäischen Binnenmarkt auszuhandeln, wenn es den Austritt aus der EU vollzieht.

In einem Interview am Sonntag mit Sky News warnte May sie plane nicht "Teile der EU-Mitgliedschaft" beizubehalten, womit sich abzeichnet, dass der Ausstieg aus dem europäischen Binnenmarkt Teil ihres Plans zum Brexit ist.

2. US-Dollar steht hoch, immer noch angetrieben von Beschäftigungsdaten

Der US-Dollar stand am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen gefestigt da, nachdem der jüngste Us-Beschäftigungsreport ein starkes Lohnwachstum angedeutet hatte, was einen robusten Arbeitsmarkt nahelegt und die Türen für weitere Zinserhöhung in den kommenden Monaten öffnen dürfte.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist im frühen Handel um 0,3% auf 102,47 angestiegen.

Gegenüber dem Yen hat der Dollar um 0,1% auf 117,11 zugelegt.

Unterdessen wurden der Euro mit einem Abschlag von 0,2% zu 1,0515 gegenüber dem US-Dollar gehandelt.

3. Globale Aktien mit Mühe höher, Dow versucht sich wieder an 20.000 Punkte Marke

Für die US-Aktienmärkte zeichnet sich am Dienstagmorgen ein kleinere Plus ab, wobei der Dow weiterhin in Sichtweite der psychologisch wichtigen 20.000 Punktemarke liegt.

Europäische Aktien sind in bewegtem Handel leicht gesunken, während es beim Londoner FTSE100 wegen des Kurseinbruch des Pfunds kleinere Gewinne gab.

In Asien gab es ein uneinheitliches Bild, mit dem Shanghai Composite in China um 0,55% höher. Der japanische Nikkei blieb wegen eines Feiertags geschlossen.

4. Ölpreis fällt um 1 USD auf gestiegene Ölexploration in den USA

Mit dem Ölpreis ist es am Montag steil bergab gegangen, da Indikationen auf eine gewachsene Explorationstätigkeit in den USA die Anzeichen, dass die Mitglieder der Opec sich an ihre geplanten Fördergrenzen halten wollen, überschatteten.

US-Rohöl lag um 90 US-Cent oder 1,6% im Minus auf 53,12 USD das Fass, während Brent um 94 US-Cent oder 1,65% auf 56,16 USD das Fass gefallen ist.

Dem Branchendienstleister Baker Hughes nach, ist die Anzahl nach der Öl suchenden Bohrplattformen in den USA in der letzten Woche um 4 auf 529 gestiegen, ihre zehnte wöchentliche Zunahme in Folge, und hat damit ein Niveau erreicht hat, wie es seit mehr als einem Jahr nicht mehr vorgekommen ist.

Einige Analysten haben gewarnt, dass die kürzliche Rallye sich selbst das Wasser abgraben könnte, da sie die US-Schieferölproduzenten ermutige, neue Reserven zu erschließen, was die globale Überversorgung verschärfen könnte.

5. Yuan gesunken, als chinesische Devisenreserve schrumpfen

Der Yuan ist gegenüber dem US-Dollar am Montag gefallen, wobei die chinesische Zentralbank mit 6,9262 einen höheren Wechselkurs als allgemein erwartet festgelegt hat. Der Yuan stand zuletzt auf 6,9373 gegenüber der US-Währung und damit 0,3% tiefer, nachdem er schon am Freitag um 0,5% gesunken war.

Daten vom Wochenende hatten gezeigt, dass die chinesischen Devisenreserve im Dezember um 41,1 Milliarden USD auf ein Sechsjahrestief von 3,01 Billionen USD gefallen sind, da die Behörden den schwächelnden Yuan vor der Amtseinführung von Donald Trump gestützt haben.

China unternimmt große Anstrengungen seine Währung vor der Amtsübernahme durch Trump am 20. Januar und den vielen Feiertagen zum chinesischen Neujahrsfest am Ende des Monats, die sowohl die Märkte auf dem chinesischen Festland als auch in Übersee beeinflussen.


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