Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 13. Februar wissen sollte:
1. Dollar gegenüber Yen auf 2-Wochenhoch
Der Dollar ist am Montag gegenüber dem Yen auf ein Zweiwochenhoch gestiegen, als der Markt sich erleichtert zeigte, nachdem ein viel beachteter zweitägiger Gipfel zwischen den USA und Japan am Wochenende reibungslos über die Bühne ging.
Ein hochrangiger Sprecher der japanischen Regierung enthüllte Präsident Donald Trump und Ministerpräsident Shinzo Abe hätten keine Währungsfragen diskutiert und dass Trump kein bilaterales Handelsabkommen gefordert hätte.
Es hatte zuvor Sorgen gegeben, dass Trump seine Anschuldigungen gegen Japan wiederholen könnte, dass das Land eines von mehreren Staaten sei, die ihre Währungen zum Nachteil der Vereinigten Staaten abwerteten.
Der Dollar lag am frühen Morgen in New York gegenüber dem Yen um etwa 0,5% höher auf 113,76 (USD/JPY). Während des Asienhandels war der Kurs auf bis zu 114,17 gestiegen, ein Niveau das er seit dem 30. Januar nicht mehr inne gehabt hatte.
2. Aktien weltweit höher als "Trump Bonus" zurückkehrt
In Asien sind die Märkte auf ihre höchsten Stände in mehr als 18 Monaten gestiegen, da das Auftreten von US-Präsident Donald Trump in der jüngsten Zeit die Sorgen der Investoren über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren wichtigsten Handelspartnern in Asien abflauen ließ.
Unterdessen gab es an den europäischen Aktienbörsen bis zum Mittag Gewinne, wobei der Benchmark-Index sich jenseits eines Jahreshochs bewegt, da die nachgiebigere Haltung von US-Präsident Donald Trump gegenüber über den wichtigsten asiatischen Handelspartnern zu neuem Optimismus geführt hat.
Unterdessen deuten die US-Aktienfutures für den Montag einen guten Handelsstart an, der auf Linie mit ihrer jüngsten Serie von Rekordhochs liegt, da die Investoren darauf setzen, dass die Steuerreformen des US-Präsidenten das Wirtschaftswachstum und die Unternehmensgewinne stiegen lassen werden.
3. Öl billiger, als Händler den Opec-Monatsreport abwarten
Der Ölpreis ist am Montag gesunken, während die Investoren den monatlichen Bericht der Organisation Erdöl exportierender Länder abwarten, der neue Klarheit schaffen könnte, ob die Ölexporteure sich an die versprochenen Fördergrenzen halten.
US-Rohöl lag um 30 US-Cent oder rund 0,5% im Minus auf 53,59 USD das Fass, während Brent um 28 US-Cent auf 56,42 USD das Fass gefallen ist.
Die Opec wird heute um 13:05 MEZ ihre erste Einschätzung der Fördermenge im Januar in ihrem monatlichen Ölmarktreport publik machen.
Der Ölpreis war am Freitag in die Höhe geschnellt, nachdem Berichte hereingekommen waren, die behaupteten, das Ölkartell habe im Januar 90% seiner für diesen Monat geplanten Produktionskürzungen umgesetzt und damit einen guten Start bei der ersten koordinierten Einschränkung der Förderung in acht Jahren hingelegt.
4. Kupferpreis auf 20-Monatshoch geschnellt aus Sorgen über Liefersicherheit
Die Kupferfutures sind am Montag auf ihren höchsten Preis seit Mai 2015 geschnellt, da man sich am Markt über den fortgesetzten Streik an der Escondida-Kupfermine in Chile sorgt, die die größte der Welt ist.
Die Mine, die BHP Billiton (LON:BLT) gehört, erzeugt etwa 5% des weltweiten Kupferverbrauchs.
Der Preis des Industriemetalls stieg am frühen Morgen in den USA um 1,7 US-Cent oder etwa 0,6% auf 2,785 USD das Pfund. Im Asienhandel hatte es ein Sitzungshoch von 2,822 USD erreicht.
Die Gewerkschaft hat gewarnt, dass der Streik länger dauern und möglicherweise die globale Versorgung beeinträchtigen könnte.
5. EU hebt Wachstums- und Inflationsprognosen für 2017 an
Die Europäische Kommission hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum und die Inflation in dem Wirtschaftsraum am Montag angehoben, trotz der von ihr gesehenen "außerordentlichen Risiken" des Brexits, der kommenden Wahlen und der neuen Administration in den USA.
In ihrer neuen Winterprognose sagte die Kommission, sie erwarte nun für die Wirtschaft des Euroraums ein Wachstum von 1,6% in diesem Jahr, nachdem ihre Herbstvorhersage noch von 1,5% ausgegangen war. In 2018 soll sich das Wachstum dann auf 1,8% beschleunigen.
Die Kommission hat die Inflationsprognose für die Eurozone in diesem Jahr von zuvor 1,4% auf 1,7% angehoben.