Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 24. Oktober wissen sollte:
1. AT&T kauft Time Warner für 85 Milliarden USD
AT&T hat am Wochenende bestätigt, dass es einer Übernahme von Time Warner für 85,4 Milliarden USD zugestimmt hat, ein Schritt der einen Telekommunikations- und Mediengiganten in der größten Unternehmensübernahme des Jahres schaffen würde
Anteile von Time Warner Inc (NYSE:TWX) registrierten im vorbörslichen Handel am Montag kleinere Kursgewinne, nachdem sie in der vorangegangenen Handelssitzung, auf damals unbestätigte Berichte zum Deal hin, um 8% gestiegen waren. AT&T Inc (NYSE:T) verlor im vorbörslichen Handel fast 3% an Wert.
2. Einkaufsmanagerindex für die Eurozone erreicht 10-Monatshoch, Daten aus US-Industrie in Kürze
Der gesamtwirtschaftliche Einkaufsmanagerindex für die Eurozone vom Montag zeigte, dass sich die Geschäftstätigkeit der Region in diesem Monat auf ihren besten Stand seit Dezember 2015 verbessert hat.
Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in Japan vom Oktober lag ebenfalls über den Schätzungen und zeigte die größte Expansion in neun Monaten.
Die Investoren warten nun noch auf den vorläufigen Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Oktober, der um 15:45 MEZ erscheinen wird.
3. Dollar nahe 8-Monatshoch auf Zinserwartungen
Der US-Dollar lag am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen im Plus, da anhaltende Erwartungen auf eine Zinserhöhung in 2016, der US-Währung eine breitangelegte Nachfrage zukommen ließen.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,01% auf 98,63 gestiegen und liegt damit nur knapp unter seinem Achtmonatshoch von 98,82 aus der Nacht.
Die Märkte preisen den Futures auf US-Staatsanleihen zufolge, die von Investing.com's Fed Rate Monitor beobachtet werden, derzeit eine 69,2 prozentige Chance auf eine Zinserhöhung bei der nächsten Fed-Sitzung im Dezember ein.
Heute gibt es noch eine ganze Reihe von Auftritten von Vertretern der Fed, einschließlich des Chefs der Fed in New York William Dudley, des Präsidenten der St. Louis Fed James Bullard und des Präsidenten der Chicago Fed Charles Evans, sowie des Fed-Mitglieds Jerome Powell.
4. Märkte warten auf Unternehmensberichte
Am Montag werden Visa Inc (NYSE:V), Sonic Corp (NASDAQ:SONC), VF Corporation (NYSE:VFC), Kimberly-Clark Corporation (NYSE:KMB) und T-Mobile US Inc (NASDAQ:TMUS) unter den S&P 500 Unternehmen sein, die mit Quartalsberichten aufwarten und eine geschäftige Woche in der Berichtssaison einleiten werden.
Drei der vier wertvollsten Unternehmen der Welt, einschließlich Apple Inc (NASDAQ:AAPL) am Dienstag nach Handelsschluss werden in dieser Woche in den USA ihre Quartalsergebnisse vorlegen. Daneben gibt es Daten von den vier größten börsennotierten Banken in China und mehr als 350 Unternehmen des japanischen Topix Index.
In den USA haben wie The Earnings Scout berichtete 80% der 116 Unternehmen im S&P 500, die bis zum letzten Freitag ihre Zahlen vorgestellt hatten, die Schätzungen eines durchschnittlichen Gewinnwachstums von 8,1% geschlagen. Zum Vergleich, im zweiten Quartal hatte der Wert bei 70% gelegen.
5. Aktien weltweit im Plus vor ereignisreicher Woche
Die US-Aktienfutures deuten auf eine Handelseröffnung im Plus hin, während die Marktteilnehmer noch auf eine Flut von Unternehmensergebnissen warten und zudem das US-Bruttoinlandsprodukt vom Freitag im Auge haben. Der Bluechip Dow Futures stieg um 11:58 MEZ um 0,47%, der S&P 500 Futures legte um 0,48% zu, während der technologielastige Nasdaq 100 Futures um 0,63% höher liegt.
Die europäischen Aktien stiegen nach guten Daten zur Geschäftstätigkeit im Euroraum und wurden zudem von dem Versprechen der Europäischen Zentralbank aus der vergangenen Woche nach oben gezogen, die Möglichkeit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik bei ihrer Sitzung im Dezember in Erwägung zu ziehen.
Zuvor hatten die Aktien in Asien den Handel zumeist mit Gewinnen abgeschlossen, da in Japan die Exporte etwas weniger als erwartet gefallen sind und es gute Nachrichten aus dem produzierenden Gewerbe gegeben hatte.