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DIW - Deutsche Firmen investieren mehr in Forschung und Entwicklung

Veröffentlicht am 22.11.2017, 16:00
© Reuters. A 'SmartCore' dashboard is seen at the technical center of U.S. automotive supplier Visteon in Karlsruhe

Berlin (Reuters) - Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren einer DIW-Studie zufolge ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) kräftig erhöht.

Zwischen 2003 und 2015 habe sich das jährliche Volumen im Ausland von 10,9 auf 24 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, teilten die Berliner Forscher am Mittwoch mit. Der Auslandsanteil an den gesamten FuE-Investitionen deutscher Unternehmen betrug demnach 35 Prozent. Doch auch im Inland seien diese Aufwendungen um 76 Prozent auf knapp 45 Milliarden Euro gestiegen. Auf den Kraftfahrzeugbau entfielen 80 Prozent der zusätzlichen FuE-Aufwendungen im Inland seit 2003 und 42 Prozent im Ausland.

© Reuters. A 'SmartCore' dashboard is seen at the technical center of U.S. automotive supplier Visteon in Karlsruhe

Auch die Pharmaindustrie weitete ihre Ausgaben im In- und Ausland aus, teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit: "Lediglich die Maschinenbauer verstärkten nach 2009 ihre Anstrengungen im Ausland und schraubten sie gleichzeitig im Inland etwas zurück."

Aus Daten der Industriestaatengruppe OECD geht ferner hervor, dass sich trotz der Stärke des deutschen Mittelstandes die privatwirtschaftlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung auf vergleichsweise wenige Unternehmen konzentrieren. Die "50 leistungsstärksten einheimischen Akteure" aus dem Bereich FuE seien in Deutschland für 55 Prozent der Ausgaben verantwortlich, erklärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Weltweit seien die Zentralen der führenden 2000 FuE-Firmen auf wenige Länder wie die USA, Japan und China begrenzt. Diese Unternehmen seien in der Entwicklung digitaler Technologien führend und hielten etwa 75 Prozent der weltweiten Patente in der Informations- und Kommunikationstechnologie.

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