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Europäische Finanzminister sorgen sich wegen Katalonien

Veröffentlicht am 10.10.2017, 16:22
© Reuters. A La Caixa flag flies next to the flags of Barcelona, Spain and Catalunya in front of the bank's headquarters in central Barcelona

Luxemburg (Reuters) - Die Angst vor einer Ablösung Kataloniens von Spanien hat das Treffen der europäischen Finanzminister in Luxemburg überschattet.

Die Lage der spanischen Wirtschaft habe sich nach Jahren der Krise zuletzt stark verbessert, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am Dienstag in Luxemburg. "Ich wünsche mir, dass die Entwicklung im Rahmen der spanischen Verfassung weitergeht." Die Uhr tickt, da das katalanische Parlament in Barcelona am Abend die Unabhängigkeit der Region ausrufen könnte. Die Regierung in Madrid lehnt einen solchen Schritt strikt ab.

© Reuters. A La Caixa flag flies next to the flags of Barcelona, Spain and Catalunya in front of the bank's headquarters in central Barcelona

Wie Schäuble warnte auch der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling vor den Auswirkungen einer Loslösung Kataloniens. "Ich hoffe nicht, dass das auf eine Krise in Richtung Euro und EU überschlägt." Er betonte gleichzeitig, dass es sich bei dem Streit um eine innerspanische Angelegenheit handle.

Das Thema stand zwar auf der offiziellen Tagesordnung, allerdings drehten sich viele informelle Beratung darum, etwa bei einem Frühstück der konservativen Finanzminister. "Sie unterstützen alle die spanische Regierung", sagte Spaniens Ressortchef Luis de Guindos anschließend. Er sei sicher, dass seine sozialen und liberalen Kollegen die Position teilten.

Die EU-Kommission warnte vor einer Eskalation. "Wir appellieren an alle Beteiligten, die Konfrontation so schnell wie möglich zu beenden und einen Dialog zu starten", sagte ein Kommissionssprecher in Brüssel. EU-Ratspräsident Donald Tusk richtete einen persönlichen Appell an den katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont, nichts anzukündigen, was einen Dialog unmöglich machen würde.

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