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EZB optimistischer bei Inflationsziel - "Hilfe weiter nötig"

Veröffentlicht am 25.09.2017, 16:54
© Reuters. European Central Bank President Draghi addresses a news conference in Frankfurt

Brüssel (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht nach den Worten ihres Präsidenten Mario Draghi vermehrt Anzeichen für ein Anziehen der Inflation.

© Reuters. European Central Bank President Draghi addresses a news conference in Frankfurt

"Insgesamt werden wir zuversichtlicher, dass die Teuerung letztlich im Einklang mit unserem Inflationsziel steigt", sagte Draghi am Montag vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel. "Aber wir wissen auch, dass eine sehr umfangreiche geldpolitische Unterstützung weiterhin erforderlich ist für den Aufwärtstrend."

Die Wirtschaft der Währungsunion wächst seit nunmehr 17 Quartalen in Folge. Doch Draghi wies auf die Risiken hin. Diese seien vor allem geopolitischer Natur. "Wir sehen noch immer Unsicherheiten, was den mittelfristigen Inflationsausblick betrifft", sagte er. "Dazu gehören besonders die jüngsten Schwankungen der Devisenkurse, die eine Quelle der Unsicherheit sind, die beobachtet werden muss." Die EZB müsse deshalb "geduldig und beharrlich" bleiben.

Die Zentralbank strebt eine Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent an. Zuletzt lag sie mit 1,5 Prozent deutlich darunter. Da der Euro in diesem Jahr stark aufgewertet hat, werden Importe von Rohstoffen und anderen Waren billiger, was wiederum den Preisanstieg dämpft. Die Währungshüter halten ihren Leitzins bei null Prozent und pumpen monatlich durch Wertpapierkäufe von bis zu 60 Milliarden Euro viel Geld in die Wirtschaft, um die Inflation anzuschieben. Experten erwarten, dass die EZB im Oktober einen Einstieg in den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik signalisieren könnte.

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