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EZB-Direktor plädiert für Auslaufen der Bond-Käufe im September

Veröffentlicht am 29.10.2017, 10:37
© Reuters. Benoit Coeure, board member of the European Central Bank (ECB), is photographed during an interview with Reuters journalists at the ECB headquarters in Frankfurt

© Reuters. Benoit Coeure, board member of the European Central Bank (ECB), is photographed during an interview with Reuters journalists at the ECB headquarters in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - EZB-Direktor Benoit Coeure hat sich für ein Ende des EZB-Programms zum Erwerb von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren im September 2018 ausgesprochen.

Er hoffe, dass es nicht verlängert werde, sagte Coeure der französischen Wochenzeitung "Le Journal du Dimanche". Zugleich verwies er darauf, dass an den Käufen so lange festgehalten wird, bis sich die Inflation eindeutig in Richtung des anvisierten Ziels von knapp zwei Prozent bewegt. Im August und September lag die Teuerungsrate im gemeinsamen Währungsraum bei 1,5 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag angesichts der sich festigenden wirtschaftlichen Erholung einen vorsichtigen Kurswechsel gewagt. Sie entschied, ab Januar das monatliche Kaufvolumen auf 30 Milliarden Euro zu halbieren. Die Transaktionen sollen aber bis mindestens Ende September 2018 fortgesetzt werden. Ein konkretes Enddatum signalisierte die EZB nicht. Kritiker bemängelten die lange Laufzeit und den riesigen Gesamtumfang, der sich jetzt um 270 Milliarden auf 2,55 Billionen Euro erhöht. Sie befürchten Preisblasen in Deutschland, etwa am Immobilienmarkt.

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