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EZB-Direktorin - Europäische Einlagensicherung wird kommen

Veröffentlicht am 14.05.2018, 18:00
© Reuters. European Central Bank (ECB) executive board member Lautenschlaeger attends at a news conference at the ECB in Frankfurt

Kopenhagen (Reuters) - EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger hat für eine gemeinsame Einlagensicherung als Abschluss der europäischen Bankenunion plädiert.

Manche fragten sich, ob die bestehenden beiden Säulen um eine dritte ergänzt werden sollten, sagte sie am Montag in Kopenhagen: "Meiner Ansicht nach sollten sie es und ich bin sicher, dass es irgendwann soweit sein wird", fügte die deutsche Währungshüterin hinzu.

© Reuters. European Central Bank (ECB) executive board member Lautenschlaeger attends at a news conference at the ECB in Frankfurt

Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet auf absehbare Zeit jedoch nicht mit einer gemeinsame Sicherung von Bankeinlagen. Zunächst sei ein Abbau von Risiken in den Bilanzen der Geldhäuser auf nationaler Ebene notwendig. In Deutschland fürchten Gegner einer europäischen Einlagensicherung, dass heimische Institute in Haftung genommen werden, wenn Banken in anderen Mitgliedsländern in Schieflage geraten.

Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die größten Geldhäuser des Euro-Raums zuständig - die erste Säule der Bankenunion. Die zweite ist der einheitliche Mechanismus zur Abwicklung maroder Banken. Mit den Regeln sollen die Steuerzahler seltener zur Kasse gebeten werden, wenn ein großes Institut ins Straucheln gerät. Stattdessen müssen Aktionäre, Gläubiger und vermögende Sparer stärker bluten.

Lautenschläger warb in Dänemark auch dafür, die Bankenunion nicht als "exklusives" Projekt der Euro-Staaten zu verstehen. Jedes EU-Land könne über eine "enge Kooperation" daran teilhaben.

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