💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

EZB-Ratsmitglied - Bankenfusionen über Grenzen hinweg erleichtern

Veröffentlicht am 28.05.2018, 10:29
© Reuters. Governor of the Bank of France de Galhau attends a press conference after the Franco-German Financial Council meeting in Berlin

Paris (Reuters) - Der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau plädiert dafür, regulatorische Hürden für grenzüberschreitende Bankenzusammenschlüsse abzubauen.

© Reuters. Governor of the Bank of France de Galhau attends a press conference after the Franco-German Financial Council meeting in Berlin

"2018 sollten wir unsere Anstrengungen verstärken, den Umbau des europäischen Finanzsektors zu begünstigen", sagte das EZB-Ratsmitglied am Montag vor Journalisten in Paris. Es sei entscheidend, die europäische Bankenunion zu vollenden. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die größten Geldhäuser des Euro-Raums zuständig. Dies wird als erste Säule der Bankenunion bezeichnet. Die zweite ist der einheitliche Mechanismus zur Abwicklung maroder Banken.

Die Regeln sollen dafür sorgen, dass die Steuerzahler seltener zur Kasse gebeten werden, wenn ein großes Institut ins Straucheln gerät. Stattdessen müssen Aktionäre, Gläubiger und vermögende Sparer stärker bluten. Die dritte Säule ist die besonders in Deutschland umstrittene gemeinsame Sicherung von Bankeinlagen: Kritiker fürchten, dass heimische Institute in Haftung genommen werden, wenn Banken in anderen Mitgliedsländern in Schieflage geraten.

Villeroy hatte bei früherer Gelegenheit gesagt, die einheitliche Bankenaufsicht sei gestärkt und die Abwicklung von maroden Instituten erleichtert worden. Daher müsse nicht mehr befürchtet werden, dass Banken zu groß werden, um sie untergehen zu lassen. Gut durchdachte länderübergreifende Fusionen würden die Finanzstabilität sogar verbessern, sagte Villeroy damals.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.