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Fed präsentiert Vorschlag für Erleichterungen beim Banken-Eigenhandel

Veröffentlicht am 31.05.2018, 10:05
© Reuters. FILE PHOTO: The Federal Reserve building in Washington

Washington (Reuters) - Die US-Notenbank Federal Reserve hat am Mittwoch einen Vorschlag für Änderungen an der sogenannten "Volcker-Rule" präsentiert, die als eine der zentralen Lehren aus der Finanzkrise vor zehn Jahren gilt.

Die Währungshüter wollen mit der geplanten Neufassung Erleichterungen des Eigenhandels der amerikanischen Banken durchsetzen. Nach der Finanzkrise 2007 bis 2009 war den Geldhäusern verboten worden, gesicherte Kundeneinlagen für riskante Handelsgeschäfte auf eigene Rechnung zu nutzen.

© Reuters. FILE PHOTO: The Federal Reserve building in Washington

Dem neuen Entwurf zufolge sollen Banken mit Handelsaktiva von mehr als zehn Milliarden Dollar den strengsten Regeln unterworfen werden. Danach folgen Geldhäuser mit zwischen einer und zehn Milliarden Dollar, die weniger streng reglementiert werden sollen. Bei Finanzinstituten mit weniger als einer Milliarde Dollar wollten die Aufseher künftig davon ausgehen, dass die Vorschriften eingehalten würden. Riskante Finanzwetten der Banken sollen damit auch künftig verhindert werden.

Die nach dem ehemaligen Fed-Chef Paul Volcker benannte Regel ist Teil einer umfangreichen Reform der US-Finanzaufsicht, die als "Dodd-Frank-Act" bezeichnet wird. Der US-Kongress hatte jüngst einige Regulierungsauflagen insbesondere für kleinere und mittlere Banken gelockert. Das Regulierungswerk "Dodd-Frank" war erlassen worden, nachdem in Folge der Finanzkrise US-Banken mit über 700 Milliarden Dollar an Steuergeldern und Liquiditätsgarantien vor dem Bankrott gerettet werden mussten.

Vor allem die Republikaner hatten kritisiert, die Regulierung der Banken schieße über das Ziel hinaus und hindere die Institute an der Kreditvergabe. Die Demokraten hatten die schärferen Regeln dagegen als wesentlich zum Schutz von Steuerzahlern und Konsumenten verteidigt.

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