Fed senkt Leitzins, Banken prognostizieren Wirtschaftsausblick

Veröffentlicht am 17.10.2024, 19:36
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Die US-Notenbank Federal Reserve unter der Leitung von Vorsitzendem Jerome Powell hat bei ihrer Sitzung am 17. und 18. September eine bedeutende Zinssenkung um 50 Basispunkte vorgenommen.

Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement der Zentralbank, die niedrige Arbeitslosenquote zu erhalten, da der Inflationsdruck nachgelassen hat.

Für die Zukunft erwarten die Fed-Beamten eine weitere Senkung des Leitzinses um einen halben Prozentpunkt bis Ende 2024, einen ganzen Prozentpunkt im Jahr 2025 und einen zusätzlichen halben Prozentpunkt im Jahr 2026. Sie weisen jedoch darauf hin, dass Prognosen für einen so langen Zeitraum mit erheblicher Unsicherheit behaftet sind.

Große Banken haben ihre Prognosen für Wirtschaftswachstum, Inflation und die Entwicklung verschiedener Anlageklassen veröffentlicht. Für den S&P 500 reichen die Vorhersagen von einem Zielwert von 4.200 bis 6.000. Die Prognosen für die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen variieren, wobei Goldman Sachs und UBS Global Wealth Management beide 3,85% erwarten, während HSBC eine niedrigere Rendite von 3,00% vorhersagt.

Die Prognosen für den EUR/USD-Wechselkurs schwanken zwischen 1,05 und 1,13, während der USD/JPY-Kurs voraussichtlich zwischen 135 und 160 liegen wird. Die Vorhersagen für den USD/CNY-Wechselkurs bewegen sich zwischen 6,95 und 7,50.

In Bezug auf die US-Inflation prognostizieren die Banken für 2024 unterschiedliche Werte für die jährliche Gesamtinflation (Headline CPI) und die Kerninflation (Core PCE). Goldman Sachs schätzt beide auf 2,6%, während Morgan Stanley eine Gesamtinflation von 2,10% und eine Kerninflation von 2,70% erwartet. Die höchste Prognose stammt von BofA Global Research mit einer Gesamtinflation von 3,5% und einer Kerninflation von 2,8%.

Auch die Prognosen für das globale reale BIP-Wachstum 2024 zeigen eine Bandbreite an Erwartungen. Goldman Sachs sagt für die USA ein Wachstum von 2,8% voraus, während Morgan Stanley mit 1,9% vorsichtiger ist.

Für China sind die Prognosen generell optimistisch und reichen von 4,2% bis 5,0%. Die Wachstumsprognosen für den Euroraum fallen bescheiden aus, wobei die meisten Banken unter 1,0% vorhersagen. Die Schätzungen für das BIP-Wachstum Großbritanniens sind gemischt, wobei einige Banken wie Morgan Stanley sogar eine Schrumpfung um 0,1% erwarten. Für Indiens Wirtschaft wird ein starkes Wachstum zwischen 6,3% und 7,3% prognostiziert.

UBS Global Research und UBS Global Wealth Management, die unabhängige Abteilungen innerhalb der UBS Group sind, haben separate Prognosen abgegeben. UBS Global Research schätzt das BIP-Wachstum der USA auf 2,5% und das Chinas auf 4,6%, während UBS Global Wealth Management ein Wachstum von 2,4% für die USA und 4,9% für China vorhersagt.

Diese Projektionen führender Finanzinstitute geben einen Einblick in die erwartete Wirtschaftslage für 2024 und spiegeln die anhaltenden Bemühungen wider, Wachstum mit Inflation und Zinspolitik in Einklang zu bringen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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