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FOKUS 1-Dax kaum verändert - Warten auf Nokia und JPMorgan

Veröffentlicht am 16.07.2009, 11:04
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* K+S wegen Herunterstufung und Yara-Zahlen im Minus

* VW und Porsche sorgen für Gesprächsstoff

Frankfurt, 16. Jul (Reuters) - Nach dem Höhenflug der vergangenen Tage haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zurückgehalten und etwas durchgeatmet. Der Dax<.GDAXI> lag am späten Vormittag 0,1 Prozent im Minus bei 4923 Punkten, nachdem er seit Anfang der Woche knapp acht Prozent zugelegt hatte. "Gut für die Stimmung ist, dass viele Unternehmen Zahlen vorgelegt haben, die nicht schlechter waren als erwartet", sagte ein Händler. Allerdings seien die Börsenumsätze wegen der Urlaubssaison niedrig.

Gegen Mittag dürften Geschäftszahlen des finnischen Handyherstellers Nokia Bewegung in die Kurse am europäischen Aktienmarkt bringen. Von Reuters befragte Analysten erwarten ein Minus von 72 Prozent für das Ergebnis pro Aktie im zweiten Quartal. Außerdem legt die US-Bank JPMorgan ihre Quartalszahlen ebenfalls gegen Mittag vor. Bereits am Dienstag hatte Konkurrent Goldman Sachs mit einem deutlichen Anstieg des Nettoergebnisses positiv überrascht. Nach Börsenschluss in den USA werden außerdem Zahlen vom IT-Dienstleister IBM und vom Internet-Konzern Google erwartet.

Größter Verlierer im Dax waren K+S mit einem Abschlag von gut zwei Prozent. Ein Händler führte das auf einen Analystenkommentar und Quartalszahlen des norwegischen Konkurrenten Yara zurück. Citigroup hatte K+S heruntergestuft. Außerdem hatte der Düngemittelhersteller Yara am Morgen wegen der schleppenden Nachfrage einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal vermeldet.

Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage standen auch Deutsche Bank weit oben auf der Verlierliste mit einem Minus von 1,2 Prozent.

MAN UND SALZGITTER IM PLUS

Im Dax gefragt waren dagegen die Papiere von MAN. Sie gewannen 1,6 Prozent. Händler erklärten das Plus mit dem am Vortag bekanntgegebenen Einstieg beim chinesischen LKW-Hersteller Sinotruk<3808.HK>. Auf den Einkaufslisten der Anleger standen auch Salzgitter weit oben. Die Aktien des Stahlkonzerns kletterten um rund drei Prozent.

Für Gesprächsstoff sorgten einmal mehr die beiden Autobauer Porsche und VW. Zeitungsberichten zufolge wird sich wahrscheinlich VW-Patriarch Ferdinand Piech in dem Machtkampf zwischen den Autobauern durchsetzen. Die Porsche-Eigner hätten sich im wesentlichen auf Piechs Konzept für ein Zusammengehen der beiden Firmen geeinigt, hatten "FTD" und "Welt" berichtet. Zudem werde Porsche-Chef Wendelin Wiedeking das Unternehmen verlassen. Ein Sprecher des Sportwagenbauers sagte, von einer Einigung der Familien Porsche und Piech nichts zu wissen. Außerdem bleibe Wiedeking im Amt. Porsche-Aktien kletterten 3,6 Prozent, VW lagen 0,3 Prozent im Plus.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Georg Merziger)

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