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FOKUS 1-Einbußen an Fernost-Börsen - Nikkei fällt 2,5 Prozent

Veröffentlicht am 28.09.2009, 08:36
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* Nikkei rutscht zeitweise unter 10.000 Punkte

* Starker Yen belastet Exportwerte

* US-Häusermarkt bringt neue Konjunkturskepsis

(Neu: Börsenschluss in Tokio, Zitat, weitere Aktienmärkte)

Tokio/Hongkong, 28. Sep (Reuters) - Die Asien-Börsen haben zum Wochenauftakt überwiegend deutliche Verluste verzeichnet. Der Tokioter Aktienmarkt brach am Montag mehr als zwei Prozent ein und rutschte zeitweise unter die Marke von 10.000 Punkten. Ein starker Yen verdüsterte die Geschäftsperspektiven für die Exportwirtschaft. Zudem mehrten schlechte Daten vom US-Häusermarkt die Zweifel an einer Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss in Tokio 2,5 Prozent im Minus bei 10.009 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> verlor 2,2 Prozent auf 902 Punkte. Mehr als ein Prozent im Minus lagen die Aktienmärkte in Hongkong<.HSI>, Singapur<.FTSTI> und Shanghai<.SSEC> , während die Verluste der Börsen in Taiwan<.TWII> und Korea<.KS11> etwas geringer ausfielen.

Der teure Yen übe starken Druck auf die Exportwerte aus, sagten Händler. Je stärker die einheimische Währung sei, desto niedriger fielen die zu Hause verbuchten Erlöse aus dem US-Geschäft aus. Für einen US-Dollar waren am Montag 89,32 Yen zu erhalten. Zuvor war die US-Währung auf ein Acht-Monatstief von 88,23 Yen gerutscht.

Viele Exporteure seien in ihren Prognosen von einem Kurs von 90 bis 95 Yen ausgegangen, sagte Yutaka Miura von Mizuho Securities. Sollte der Dollar bei weniger als 90 Yen verharren, hätte dies besorgniserregende Auswirkungen auf die Gewinne.

Gleichzeitig wachse die Skepsis, ob die wirtschaftliche Erholung auch wirklich nachhaltig sei, sagte ein Händler. Einige Indikatoren hätten zugelegt, viele von ihnen verharrten aber immer noch im negativen Bereich. An der Wall Street hatte der breit angelegte S&P-Index<.SPX> am Freitag 0,6 Prozent abgegeben, nachdem die Aufträge für langlebige Güter so stark wie seit sieben Monaten nicht mehr zurückgegangen und der Verkauf von neuen Eigenheimen im August unerwartet schwach war.

In Tokio gab der Kurs des Autobauers Honda<7267.T> knapp fünf Prozent nach, Aktien des Elektronikkonzerns Kyocera<6971.T> verbilligten sich um 3,4 Prozent. Den Chipausrüster Advantest<6857.T> riss es mehr als vier Prozent ins Minus.

Anteile von Sanyo Electric<6764.T> brachen um fast 6,5 Prozent ein. Der Konzern kündigte fürs Geschäftsjahr bis März einen Netto-Verlust an, hatte bisher aber eine schwarze Null prognostiziert. Der Kurs der Reederei Mitsui<9104.T> stürzte um 5,4 Prozent ab. Das vom internationalen Handel abhängige Unternehmen geht inzwischen wegen höherer Treibstoffkosten und Terminalgebühren von einem größeren Verlust im Halbjahr aus.

(Reporter: Aiko Hayashi und Eric Burroughs; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Kerstin Dörr)

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