* Börse setzt Konsolidierung fort
* Wahlausgang in Deutschland ohne stärkeren Einfluss
(durchwegs neu)
Zürich, 28. Sep (Reuters) - Negative Vorgaben aus den USA und Japan haben am Montag die Schweizer Börse belastet. Händler sprachen von der Fortsetzung der Konsolidierung, die zum Vorwochenschluss eingesetzt hatte. "Für den Moment ist der Schwung raus aus dem Markt", sagte ein Händler. Der Wahlsieg der bürgerlichen Koalition in Deutschland habe dem Aktienmarkt keine stärkeren Impulse vermitteln können. "Der Wahlausgang ist bestimmt positiv für die Märkte", sagte ein Händler. Im weiteren Wochenverlauf dürfte aber vor allem die Entwicklung der Konjunktur und daher auch die vielen US-Daten die Marschrichtung vorgeben.
Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,9 Prozent tiefer bei 6181 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,8 Prozent auf 5345 Zähler.
Vor allem die Werte, die zunächst am stärksten unter der Finanz- und Wirtschaftskrise gelitten und sich dann aber auch am stärksten davon erholt hätten, litten nun unter Gewinnmitnahmen. "Nachdem die Firmen mit ihren Ergebnissen meist positiv überrascht hatten, haben die Analysten ihre Erwartungen angehoben. Und daher besteht nun ein Risiko, dass die Schätzungen und damit auch die Kurse zu hoch sind", sagte ein Händler. Daher würden Gewinne eingefahren.
So fielen unter den Finanzwerten die beiden Grossbanken
UBS
Die Aktien von Julius Bär
Auch die Versicherungen büssten ein bis zwei Prozent ein.
Mehrheitlich schwächer präsentierten sich auch die Aktien
zyklischer Unternehmen. Dabei schwächten sich ABB
Lonza
Die Aktien von Aryzta
Sonova
Dagegen verloren Synthes
Der Roche
Novartis
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)