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FOKUS 1-Konsolidierung an Schweizer Börse hält an

Veröffentlicht am 28.09.2009, 12:20
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* Börse setzt Konsolidierung fort

* Wahlausgang in Deutschland ohne stärkeren Einfluss

(durchwegs neu)

Zürich, 28. Sep (Reuters) - Negative Vorgaben aus den USA und Japan haben am Montag die Schweizer Börse belastet. Händler sprachen von der Fortsetzung der Konsolidierung, die zum Vorwochenschluss eingesetzt hatte. "Für den Moment ist der Schwung raus aus dem Markt", sagte ein Händler. Der Wahlsieg der bürgerlichen Koalition in Deutschland habe dem Aktienmarkt keine stärkeren Impulse vermitteln können. "Der Wahlausgang ist bestimmt positiv für die Märkte", sagte ein Händler. Im weiteren Wochenverlauf dürfte aber vor allem die Entwicklung der Konjunktur und daher auch die vielen US-Daten die Marschrichtung vorgeben.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,9 Prozent tiefer bei 6181 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,8 Prozent auf 5345 Zähler.

Vor allem die Werte, die zunächst am stärksten unter der Finanz- und Wirtschaftskrise gelitten und sich dann aber auch am stärksten davon erholt hätten, litten nun unter Gewinnmitnahmen. "Nachdem die Firmen mit ihren Ergebnissen meist positiv überrascht hatten, haben die Analysten ihre Erwartungen angehoben. Und daher besteht nun ein Risiko, dass die Schätzungen und damit auch die Kurse zu hoch sind", sagte ein Händler. Daher würden Gewinne eingefahren.

So fielen unter den Finanzwerten die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse mit Abschlägen von gut 1,5 Prozent auf. Bernstein hat das CS-Kursziel auf 45 von 39 sfr angehoben und die Aktie mit dem Rating "Underperform" eingestuft.

Die Aktien von Julius Bär , die am Freitag nach der Präsentation des Strategiepapiers über fünf Prozent verloren hatten, büssten weitere drei Prozent ein. Vontobel hat die Empfehlung für Bär auf Hold von Buy gesenkt.

Auch die Versicherungen büssten ein bis zwei Prozent ein.

Mehrheitlich schwächer präsentierten sich auch die Aktien zyklischer Unternehmen. Dabei schwächten sich ABB um 0,8 Prozent ab, Sulzer sanken gar 2,8 Prozent und Holcim wurden um 1,6 Prozent tiefer gehandelt.

Lonza waren gut gehalten. CEO Stefan Borgas bestätigte in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", dass der Pharmazulieferer das laufende Geschäftsjahr auf dem Niveau von 2008 abschliessen dürfte. "Wir sind konjunkturrobust, aber nicht konjunkturresistent", erklärte er.

Die Aktien von Aryzta legten 1,1 Prozent zu. Der Tiefkühlbackwarenhersteller hat mit dem Jahresabschluss die Erwartungen bei Betriebs- und Reingewinn übertroffen.

Sonova gewannen ein Prozent. Nach Angaben von Konzernchef Valentin Chapero hat sich die konjunkturelle Situation für den Hörgerätehersteller aufgehellt. Die bisherigen Jahresprognosen seien etwas konservativ, sagte Chapero der "Finanz und Wirtschaft".

Dagegen verloren Synthes 1,8 Prozent. Bernstein hatte die Aktie auf Marketperform von Outperform gesenkt.

Der Roche -Genussschein notierte 1,4 Prozent tiefer. Roche hat die Rekrutierung von Brustkrebs-Patienten für eine Phase III-Studie von Avastin suspendiert, nachdem sechs Personen kongestive Herzinsuffizienz entwickelt hatten.

Novartis ermässigten sich um 0,3 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörden FDA wollen prüfen, ob das Eisenmittel Exjade bei Patienten mit einer Knochenmarks-Krankheit zu einem erhöhten Komplikations-Risiko führt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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