* Zahlen von Panasonic und Suzuki Motor erwartet
* Schwacher Dollar
(neu: Devisen, USA, Details)
Tokio, 03. Aug (Reuters) - Die Hoffnung auf eine schneller als erwartete Erholung der weltweiten Wirtschaft hat die meisten Börsen in Fernost am Montag getrieben. Für weitgehend gute Stimmung sorgten unter anderem Hinweise, wonach in China das Industriewachstum zunahm und die Wirtschaft in den USA weniger schrumpfte als erwartet. Die Öl- und Kupferpreise legten zu, während der Dollar auf breiter Front nachgab.
In Tokio gewann der breit gefasste Topix-Index<.TOPX>
Prozent 0,8 Prozent auf 957 Zähler. Der 225 Werte umfassende
Nikkei-Index<.N225> stagnierte hingegen nahezu bei 10.352
Punkten. Die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>,
Taiwan
In Tokio waren vor allem Bankentitel nach überraschend guten Zwischenberichten gefragt. Die Anleger verhielten sich jedoch mit Blick auf die ausstehenden Quartalsbilanzen von Schwergewichten wie Panasonic<6752.T> am Montag und Toyota<7203.T> am Dienstag vorsichtig. Auch die Bilanzdaten von Suzuki Motor <7269.T> standen noch aus. Der Nikkei hat die vergangene Woche sowie den Juli mit Aufschlägen von vier Prozent beendet.
Unter den Banken legte der Kurs von Mitsubishi UFJ Financial<8306.T> mehr als sechs Prozent zu. Das größte Institut des Landes hatte nach der Veröffentlichung von Bilanzdaten am Freitag die Erwartungen deutlich übertroffen. Auch die Anteile von Mizuho Financial<8411.T> verteuerten sich um 6,1 Prozent. Die Bank schloss zwar das vierte Quartal in Folge mit Verlusten ab, wurde von Morgan Stanley aber hochgestuft.
In Taiwan schmierte der Kurs des Smartphone-Herstellers
HTC<2498.TW> ab und verlor sieben Prozent. Der Rivale des
Blackberry-Produzenten RIM
Vor dem Wochenende hatten die New Yorker Börsen uneinheitlich geschlossen. Während der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 9171 Punkte stieg, fiel der Nasdaq. Zwar hat die US-Wirtschaft ihre Talfahrt im Frühjahr deutlich verlangsamt, jedoch wachsen die Sorgen für einem erneuten Rückgang der Konsumausgaben.
Der Euro präsentierte sich am Montag im asiatischen Handel
etwas fester und profitierte damit kaum von der Dollar-Schwäche.
Die Gemeinschaftswährung
(Reporter: Sonali Paul, Aiko Hayashi und Joan Hsu; bearbeitet von Nadine Schimroszik, redigiert von Christian Rüttger)