🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

FOKUS 1-Schweizer Börse rutscht ab - UBS verlieren zwei Prozent

Veröffentlicht am 21.09.2009, 12:38
CSGN
-
SLHN
-
NOVN
-
UBSN
-
SYENF
-
POT
-

* fehlende Anschlusskäufe lassen Kurse abbröckeln

* gefragte Solartitel

(durchwegs neu)

Zürich, 21. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat zum Wochenanfang schwächer notiert. Nachdem zum Vorwochenschluss noch verfallsbedingte Käufe den Markt gestützt hatten, fehlten nun Anschlusskäufe und die Kurse bröckelten daher etwas ab. Druck sei aber kaum vorhanden. "Die Leute haben einfach eine Art Kaufpause eingelegt", sagte ein Händler. Im weiteren Wochenverlauf könnten das FOMC-Treffen der US-Notenbank Fed, das Treffen der G20-Staaten und eine Reihe von Konjunkturdaten dem Markt noch eine klare Richtung geben.

Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,6 Prozent niedriger auf 6287 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gab 0,6 Prozent auf 5433 Zähler nach.

Keinen stärkeren Einfluss auf die Kurse hatte die Neuzusammensetzung des SMI. Dabei ersetzen die Aktien des Inspektionskonzerns SGS und des Pharmazulieferers Lonza die Titel des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare und des Versicherers Baloise im SMI.

Zu den wenigen Gewinnern unter den Standardwerten gehörten die Papiere des Pharmakonzerns Novartis, die knapp ein Prozent auf 489,56 sfr gewannen. Die ZKB empfiehlt die Aktie aus fundamentalen und charttechnischen Gründen als Tradingidee mit einem Kursziel von 52,60 sfr zum Kauf.

Roche und Nestle dagegen gaben ein halbes Prozent nach. Roche will beim Krebskongress ESMO in Berlin Daten aus fast 150 klinischen Studien für die Medikamente Avastin, Herceptin und Xeloda präsentieren.

Unter den mehrheitlich schwachen Finanztiteln fielen UBS mit einem Abschlag von 2,3 Prozent auf 19,04 sfr auf. Nach dem jüngsten Anstieg neigten die Anleger zu Abgaben, hiess es. Credit Suisse gaben 0,8 Prozent nach und Zurich und Swiss Life verloren rund ein Prozent.

Julius Bär ermässigten sich ebenfalls um gut ein Prozent. Julius Bär hat sich das zum Verkauf stehende Privatbankgeschäft von ING angesehen und ist offen für Gespräche.

Dagegen kletterten die Aktien der beiden Maschinenbauer und Solarzulieferer Komax und Meyer Burger kräftig in die Höhe. Händler sprachen von wiedererwachter Solar-Fantasie. Komax legten fast 20 Prozent zu und Meyer Burger zogen um sechs Prozent an.

Dagegen büssten OC OErlikon knapp vier Prozent ein. "Bei Oerlikon sieht es wohl düster aus, wenn man liest, was Präsident Kusnetsov der Presse gesagt hat", sagte ein Händler.

Bei dem Anlagenbauer gibt es Spartenverkäufen betreffend "keine Tabus mehr", weder für das Oberflächengeschäft noch für Solar und die Vacuum-Sparte, wie Verwaltungsratschef Vladimir Kuznetsov im "Sonntagsblick" sagte. Angesichts der schlechten finanziellen Lage müsse schnell eine Lösung gefunden werden.

Die Aktien von Arpida und von Kaba litten unter Gewinnmitnahmen. Bei Arpida hatte die angekündigte Übernahme durch Evolva dem Kurs geholfen. Kaba hatte nach der Bekanntgabe des Halbjahresberichts kräftig an Wert gewonnen.

Bei Syngenta dürfte die Gewinnwarnung des kanadischen Düngerherstellers Potash für Abgaben gesorgt haben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.