* Goldman Sachs überrascht mit Milliardengewinn
* Dell-Ausblick schickt Aktie 6,5 Prozent ins Minus
* CIT-Aktie sieben Prozent höher
* Daten der Einzelhändler enttäuschen
(neu: Dow dreht ins Plus, CIT, Intel)
New York, 14. Jul (Reuters) - Die New Yorker Börsen haben am
Dienstag wenig verändert tendiert. Vor allem die positiven
Zahlen der US-Investmentbank Goldman Sachs
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag bis zum Mittag nahezu unverändert bei 8328 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,1 Prozent zu auf 902 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte ebenfalls fast unverändert bei 1793 Punkten. Alle drei Börsenbarometer hatten zunächst im Minus eröffnet. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,26 Prozent höher bei 4781 Punkten aus dem Handel.
Goldman Sachs verdiente dank eines starken Handelsgeschäfts
deutlich mehr als im Vorjahr. Die mit Spannung erwarteten Zahlen
seien zwar gut ausgefallen, sagte Analyst Terry Morris von
National Penn Investors Trust Co. Nach den Kursaufschlägen bei
den Finanzwerten am Montag sei das aber wohl schon eingepreist.
Der Markt habe sich nach dem Motto "Kauf das Gerücht, verkaufe
die Nachricht" gerichtet. Goldman-Sachs-Aktien fielen um 0,2
Prozent. Auch die Papiere der Bank of America
Nach heftigen Kursverlusten von über 20 Prozent zu
Wochenbeginn ging es für die Aktie von CIT
Neben Finanzwerten stützten auch Energietitel den Markt. Die
Aktien des Ölmultis Exxon
Bergab ging es für die Papiere des weltweit zweitgrößten
PC-Herstellers Dell
An der Wall Street hatten zunächst Konjunkturdaten für Enttäuschung bei den Anlegern gesorgt. Zwar erzielten amerikanische Einzelhändler im Juni mehr Umsatz als erwartet. Dies war aber nur dem Autosektor zu verdanken. Ohne Autos legte der Umsatz lediglich um 0,3 Prozent zu und damit deutlich weniger als von Analysten erwartet. Der Einzelhandelsumsatz gilt als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.
(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)