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FOKUS 1-US-Börsen uneinheitlich - GE belastet

Veröffentlicht am 17.07.2009, 18:17
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* GE-Aktie nach Q2-Zahlen minus sieben Prozent

* Zahlen von Bank of America und Google belasten Kurse

* US-Häusermarkt erholt sich im Juni mehr als erwartet

(neu: aktualisiert Kurse, Analystenkommentar)

New York, 17. Jul (Reuters) - Nach durchwachsenen Quartalszahlen von US-Großunternehmen hat sich New Yorker Börse am Freitag uneinheitlich präsentiert. Zum Wochenausklang drückten nach vier Handelstagen mit Kursgewinnen die Bilanzen des Mischkonzerns General Electric und der Bank of America auf die Stimmung. Für etwas Erleichterung sorgte dagegen die Nachricht, dass sich die Lage am US-Immobilienmarkt im Juni überraschend stark verbessert hat. Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg aufs Jahr hochgerechnet um 3,6 Prozent. Bei Einfamilienhäusern lag das Plus sogar bei 14,4 Prozent, das war der größte Anstieg seit Dezember 2004.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte bis zum Mittag 0,1 Prozent höher bei 8719 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel dagegen um 0,3 Prozent auf 938 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor ebenfalls 0,3 Prozent auf 1880 Punkte. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 4978 Punkten ins Wochenende.

Der Gewinn des Siemens[SIEGn.DE]-Konkurrenten GE brach im zweiten Quartal um fast die Hälfte ein, was der Aktie des Börsenschwergewichts ein Minus von fast sieben Prozent einbrockte. Der Konzern gilt wegen seiner breiten Geschäftspalette als Barometer für die Entwicklung der US-Wirtschaft.

Neben dem Gewinneinbruch sorgte auch der Umsatzrückgang bei GE unter Analysten für Unruhe. Die geringeren Erlöse seien allgemein ein Zeichen dieser Berichtssaison, erklärte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co. "Das zeigt, dass wir uns noch immer in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewegen."

Im Gegensatz zu den Konkurrenten Goldman Sachs und JPMorgan musste die Bank of America im zweiten Quartal wegen gestiegener Kreditausfälle einen Gewinnrückgang um 25 Prozent einstecken. Die Citigroup konnte ihren Gewinn dank eines Einmalertrags aus der Auslagerung ihrer Broker-Tochter Smith Barney an Morgan Stanley auf 4,3 Milliarden Dollar steigern, nachdem im vergangenen Quartal noch ein Milliardenverlust zu Buche gestanden hatte. Die Bank-of-America-Aktie fiel um 2,4 Prozent, das Citigroup-Papier legte um ein Prozent zu.

Google übertraf trotz des angespannten Marktumfeldes die Erwartungen bei Gewinn und Umsatz. Für das zweite Quartal gab der Internetgigant ein Gewinnplus von knapp 20 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar bekannt. Nachdem Intel in dieser Woche bereits überraschend starke Zahlen präsentiert hatte, waren die Erwartungen an der Wall Street aber noch höher gewesen. Die Anteilsscheine von Google gaben 3,1 Prozent nach.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)

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