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FOKUS 2-Energie- und Technologietitel belasten Wall Street

Veröffentlicht am 27.08.2009, 19:31
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* Fallender Ölpreis drückt auf Energietitel

* Konjunkturdaten bestätigen Erholung der US-Wirtschaft

(neu: aktualisierte Kurse, RIM-Aktie, Chevron-Aktie)

New York, 27. Aug (Reuters) - Die US-Börsen haben wegen Kursverlusten bei Energie- und Technologiewerten am Donnerstag schwächer notiert. Die Aktien der US-Ölmultis Exxon und Chevron litten unter einem Preisverfall am Ölmarkt. Bei den Technologieaktien nahmen Anleger Gewinne mit, nachdem die jüngste Rally die Kurse auf den höchsten Stand seit zehn Monaten getrieben hatte. Die neuesten Konjunkturdaten bestätigten die weit verbreitete Ansicht, dass sich die Wirtschaft stabilisiert: Demnach verlangsamte sich die Talfahrt im Frühjahr stärker als erwartet. Zudem sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, wenn auch weniger stark als erwartet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Nachmittag in New York 0,1 Prozent auf 9536 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,5 Prozent auf 1023 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,9 Prozent auf 2006 Punkte nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,9 Prozent schwächer bei 5470 Punkten.

Unter Druck gerieten Energietitel, da der Preis für ein Fass Öl der US-Sorte WTI um knapp einen Dollar auf 70 Dollar fiel. Dies drückte die Exxon-Aktie um 1,5 Prozent ins Minus, Chevron sank um 1,3 Prozent. Bei den Tech-Werten fiel die Aktie des weltgrößten Produzenten von Flash-Datenspeichern, SanDisk, um 1,9 Prozent. Das Papier des Blackberry-Herstellers RIM büßte 2,9 Prozent ein.

Gewinne verzeichneten dagegen die Titel von AIG. Diese schossen um 24 Prozent in die Höhe. Der neue Chef des dank staatlicher Hilfe vom Kollaps bewahrten Versicherers erklärte in einem Reuters-Interview, er sei gegen einen Ausverkauf von Vermögenswerten, um den Konzern wieder auf Vordermann zu bringen. Am Ende des Prozesses müsse etwas übrig bleiben, das man AIG nennen könne, sagte Robert Benmosche. Bereits in einem Jahr werde man sagen können, dass die Firma gut funktioniert.

Zu den Gewinnern zählte auch der Flugzeugbauer Boeing, dessen Titel um 8,5 Prozent nach oben kletterten. Der Airbus-Rivale gab vor Börsenbeginn einen Zeitplan für die 787 bekannt. Der Erstflug sei bis Jahresende geplant, die Erstauslieferung im vierten Quartal 2010.

Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im zweiten Quartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,0 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 1,5 Prozent gerechnet. Die BIP-Zahlen "waren eine kleine Überraschung, aber alles in allem wird das den Markt nicht sehr stark bewegen", sagte Investment-Stratege Max Bublitz. Ähnlich sehe es bei dem Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Andreas Kröner)

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