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FOKUS 2-Pharmawerten stützen Schweizer Börse nach unten ab

Veröffentlicht am 06.07.2009, 16:29
Aktualisiert 06.07.2009, 16:32
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* Pharmawerte ziehen Schweizer Börse vorübergehend ins Plus

* Finanzwerte schwach, Julius Bär holen Verluste auf

(neu: aktualisierte Kurse, Holcim)

Zürich, 06. Jul (Reuters) - Steigende Kurse der Pharmawerte haben der Schweizer Börse nach einem zumeist leichteren Verlauf am Montag vorübergehend in die Gewinnzone zurückgeholfen. Unerwartet gute US-Konjunkturdaten stützen die Erholung zusätzlich. Als die US-Aktienmärkte, an denen am Freitag wegen des Unabhängigkeitsfeiertags nicht gehandelt wurde, in die Verlustzone tauchten, schmolzen die aber Gewinne wieder ab.

Vor dem Beginn der Quartalsberichterstattung der Unternehmen in den USA hielten sich die Marktteilnehmer zurück. Der SMI<.SSMI>, der zunächst bis 5291 gefallen war, notierte kurz vor Schluss nahezu unverändert auf 5337 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,2 Prozent auf 4600 Zähler zu.

Nach der Veröffentlichung enttäuschender Konjunkturdaten aus Europa und der starken Unsicherheit vor dem Start der Saison der Unternehmensberichterstattungen bevorzugten Investoren die als sicherer geltenden wenig konjunktursensitiven Pharmawerte Actelion, Novartis und Roche, die ein bis zwei Prozent vorrückten und damit den Gesamtmarkt nach oben zogen. Zuletzt tendierten auch die schwer gewichteten Nestle etwas fester.

Dagegen konnten sich die Banken dem europaweit schwachen Trend nicht entziehen. Der Branchenindex <.SX7P> verlor rund 1,3 5 Prozent. Zuletzt notierten an der Schweizer Börse die Aktien von Credit Suisse und UBS aber über dem Tagestief noch um rund ein Prozent im Minus.

Einem Bericht der "Financial Times" zufolge will UBS ihr US-Brokergeschäft umbauen anstatt es zu verkaufen. Zudem soll die Grossbank laut einem Bericht der Zeitung "Sonntag" den Verkauf ihrer Immobilien erwägen.

Julius Bär stiessen nach einem Abschlag von rund 3,5 Prozent im späten Geschäft wieder in die Gewinnzone vor. Der Vermögensverwalter hat eine Klage in Spanien als unbegründet und verleumderisch zurückgewiesen. Die "SonntagsZeitung" hatte berichtet, Bär drohe eine Strafzahlung, weil die Bank in Spanien ohne Bewilligung Kunden beraten und ihnen Madoff-Anlagen verkauft habe.

Konjunktursorgen belasteten die Aktien von zyklischen Unternehmen wie ABB, Holcim oder Sulzer.

Spekulationen, dass der französische Konkurrent und Weltmarktführer Lafarge anlässlich des Quartalsberichts seine Prognose senken könnte, belasteten auch Holcim. Die Aktie verlor 3,7 Prozent.

Ein Bericht über den zunehmenden Preisdruck für Solarmodule hat den Aktien von Solarzulieferern zugesetzt. Meyer Burger und Oerlikon fielen um rund zwei Prozent.

Die Aussage, wonach der grösste Schweizer Einzelhändler Migros das Projekt einer Einkaufszusammenarbeit mit Charles Vögele abgebrochen hat, drückte die Aktie der Textilkette um zwei Prozent auf 36 sfr. "Das Projekt haben wir abgebrochen", sagte Migros-Chef Herbert Bolliger in einem Interview mit der SonntagasZeitung. Migros hält rund zehn Prozent an Vögele und strebte gemäss eigenen Aussagen eine Eunkaufszusammenarbeit an.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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