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FOKUS 2-Schwache Banken drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 02.09.2009, 18:04
Aktualisiert 02.09.2009, 18:24
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(neu: Schlusskurse, US-Konjunkturdaten)

Zürich, 02. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch belastet von neuen Konjunktursorgen und Ängsten vor weiteren Bankpleiten in den USA nachgegeben. Im späten Geschäft halfen die freundlich startenden US-Börsen dann, die Verluste etwas einzugrenzen. "Nach dem starken Anstieg streichen die Anleger auch mal Gewinne ein", sagte ein Händler.

Die verschiedenen amerikanischen Wirtschaftsdaten zeichneten kein klares Bild. So sank im August die Zahl der Stellen in der Privatwirtschaft stärker als prognostiziert und die Industrie zog us.[ID:nWEA9118] Seit Anfang der Rezession im Dezember 2007 sind mehr als sechs Millionen Stellen abgebaut worden. Bei dem am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht erwarten Experten einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 9,5 Prozent. Die Industrie zog im Juli zwar 1,3 Prozent mehr Aufträge an Land, Experten hatten jedoch mit einem Anstieg von 2,2 Prozent gerechnet. Ohne den Verkehrsbereich ergab sich zudem sogar ein Auftragsminus von 0,7 Prozent.

"Die Daten werden den Eindruck verstärken, dass wir ruhigere Zeiten auf den Märkten brauchen", sagte Jim Awad von Zephyr Management in New York. Die Zahlen würden neue Munition gegen allzu großen und vorschnellen Optimismus in Bezug auf Wirtschaft und Märkte liefern.

Federn lassen mussten die Aktien von Pfizer: Sie gaben ein Prozent nach. Der Pharmariese zahlt die Rekordsumme von 2,3 Milliarden Dollar, um einen Streit mit dem US-Justizministerium über seine Vermarktungspraktiken bei einigen Medikamenten beizulegen. Die Aktien des Ölkonzerns ConocoPhillips reagierten auf einen großen Ölfund mit einem Wertzuwachs von 0,8 Prozent. Zuvor hatte die britische BP mitgeteilt, im Golf von Mexiko auf gewaltige Ölvorräte gestoßen zu sein, an denen auch ConocoPhillips beteiligt ist. Die in New York gehandelten Aktien von BP kletterten um 4,7 Prozent.

Die Aktien des Videospiele-Herstellers Take-Two Interactive legten nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen 5,6 Prozent zu. Der Hersteller von "Grand Theft Auto" machte im vergangenen Quartal einen unerwartet geringen Verlust.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Sören Amelang und Stefanie Huber; redigiert von Kerstin Dörr)

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