* Verbrauchervertrauen auf tiefstem Stand seit April
* Gute Nachrichten aus Tech-Branche verlieren an Bedeutung
(neu: aktualisierte Kurse, Hintergrund 1. Absatz, Tiffany)
New York, 28. Aug (Reuters) - Schwache Daten zum
US-Verbrauchervertrauen haben die New Yorker Börsen am Freitag
belastet. Das Vertrauen der Konsumenten in die wirtschaftliche
Entwicklung der USA fiel im August auf den tiefsten Stand seit
April. Zudem macht sich bei Anlegern zunehmend das Gefühl breit,
dass der etwa 50-prozentige Kursaufschlag bei den großen drei
US-Indizes seit März womöglich übertrieben sein könnte. Dadurch
gerieten eine Reihe positiver Nachrichten aus der
Technologiebranche in den Hintergrund: Zum einen äußerte sich
der Chiphersteller Intel
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Nachmittag in New York 0,4 Prozent auf 9540 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank 0,3 Prozent auf 1028 Zähler. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 0,1 Prozent auf 2026 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> dagegen 0,9 Prozent höher bei 5517 Punkten.
Mit einem rigiden Sparkurs und einem Verzicht auf Rabattschlachten hat sich Dell zuletzt unerwartet gut in der Krise geschlagen. Zum Entzücken der Börsianer blickte der Konzern bei der Vorlage seiner Bilanzzahlen am Donnerstagabend zudem zuversichtlich in die Zukunft. Die Papiere legten um 2,7 Prozent zu, nachdem sie bereits am Donnerstag auf die kurz vor Börsenschluss vorgelegten Zahlen mit einen Kurssprung von sieben Prozent reagiert hatten. "Investoren haben auf eine Erholung im Technologiesektor spekuliert, und die Dell-Zahlen deuten an, dass sie damit richtig liegen", erläuterte Paul Mendelsohn von Windham Financial Services.
Intel erhöhte seine Umsatz- und Gewinnprognose. Die
Anteilsscheine des Chipherstellers legten um 4,3 Prozent zu. Die
Apple
Die Nobel-Juwelierkette Tiffany
Dank der staatlichen Abwrackprämie haben die US-Amerikaner im Juli wie erwartet mehr Geld ausgegeben. Die Konsumausgaben stiegen um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dagegen fiel das Verbrauchervertrauen im August auf 65,7 Punkte von 66,0 Zählern im Vormonat. (Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)