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FOKUS 2-Schweizer Börse schwächt sich ab - Baloise gesucht

Veröffentlicht am 27.08.2009, 16:54
CSGN
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GIVN
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SLHN
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UBSN
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* Baloise nach Halbjahreszahlen gesucht

* Umschichtungen von CS in UBS

* US-BIP-Daten und sinkender Ölpreis drücken Kurse

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 27. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nachgegeben. Durchzogene US-Konjunkturdaten und der sinkende Ölpreis sorgten für Abgaben an der Wall Street, was sich auch auf die europäischen Börsen negativ auswirkte. Das Geschäft verlief Händlern zufolge aber in ruhigen Bahnen. Lebhafter gehandelt wurden einzig Baloise, die nach dem Halbjahresbericht gesucht waren, und UBS.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,3 Prozent niedriger bei 6157 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,3 Prozent auf 5298 Zähler.

Baloise zog anfangs mehr als vier Prozent an, büsste dann aber einen Teil der Gewinne wieder ein und notierte zuletzt noch um 1,6 Prozent höher. Der Versicherer hat in den ersten sechs Monaten mit 235 Millionen Franken Gewinn deutlich mehr verdient als von Analysten erwartet und hat seine Kapitalbasis gestärkt. Die mittelfristigen Ziele wurden bestätigt. "Nach dem Kursdebakel bei Swiss Life am Mittwoch hatte sich der Markt auch bei Baloise auf schlechtere Ergebnisse eingestellt", sagte ein Händler.

Swiss Life legte nach dem siebenprozentigen Absturz vom Vortag 0,5 Prozent zu. Der Halbjahresbericht hatte die Anleger enttäuscht. Der grösste Lebensversicherer des Landes muss sparen und streicht sechs Prozent der Stellen.

Die Titel der LLB gewannen zwei Prozent. Wie bereits Rivale LGT überraschte LLB mit dem Halbjahresergebnis positiv. Bei den beiden Liechtensteiner Banken war der Vermögensabfluss im Vergleich zur VP Bank weniger stark. VP Bank notierte nach den jüngsten kräftigen Kursrückgängen behauptet.

UBS, die zuletzt unter Gewinnmitnahmen gelitten hatte, rückte 2,4 Prozent vor. Credit Suisse hingegen fiel um 1,2 Prozent. Händler sprachen von Umschichtungen. CS hat dieses Jahr deutlich stärker zugelegt als die meisten anderen Banken. Ausserdem hielten sich Marktspekulationen, CS könnte das Asien- oder das Schweizer Privatbankgeschäft des niederländischen Finanzkonzerns ING übernehmen. Und ausländische Investoren, so Händlern, seien in UBS noch immer untergewichtet, nachdem sie vom starken Kursanstieg im Sog der Einigung im US-Steuerstreit und des Rückzugs des Staates bei der Grossbank überrascht wurden.

Die schwer gewichteten Nestle-Aktien rutschten ein Prozent ins Minus. Konjunkturzyklische Titel neigten tendenziell zur Schwäche. Givaudan allerdings reagierte mit einem 2,4-prozentigen Anstieg auf zuversichtliche Äusserungen von Konzernchef Gilles Andrier zum Geschäftsgang des Aromen- und Riechstoff-Herstellers.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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