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FOKUS 3-Energietitel und GE-Rating belasten US-Aktienmärkte

Veröffentlicht am 18.12.2008, 22:27
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(Neu: S&P zu GE, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)

New York, 18. Dez (Reuters) - Kursverluste bei Energiewerten und der Aktie des Siemens-Konkurrenten General Electric haben die New Yorker Börsen am Donnerstag deutlich belastet. Die Energie-Aktien litten unter dem erneuten Rückgang des Ölpreises. Obwohl die Opec am Vortag einen Rekord-Einschnitt bei der Förderung verkündet hatte, fiel der Preis für den Rohstoff um mehr als drei Dollar auf 36,80 Dollar je Barrel (159 Liter). Die Aktie des Börsen-Schwergewichts GE gab nach einer eingetrübten Prognose der Ratingagentur Standard & Poor's nach. Zu Handelsbeginn hatten die Märkte noch leichte Gewinne verzeichnet, weil die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt wie erwartet lagen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 2,5 Prozent tiefer bei 8604 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8527 und 8883 gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,1 Prozent auf 885 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,7 Prozent nach auf 1552 Punkte. In Frankfurt bereiteten sich die Anleger mit Zukäufen auf den Verfall von Termingeschäften am Freitag vor. Der Dax<.GDAXI> schloss ein Prozent im Plus bei 4756 Punkten.

Ein Minus von 8,2 Prozent verzeichnete die GE-Aktie. S&P bekräftigte zwar das erstklassige "AAA"-Rating des Mischkonzerns, senkte aber den Ausblick für Mutter und Finanztochter auf "negativ". Zudem erklärte die Agentur, es bestehe die Gefahr, dass GE sein "AAA"-Rating in den kommenden zwei Jahren verliere.

Ins Minus drehten im Handelsverlauf auch die Aktien von FedEx. Der Paketdienstleister hatte die Markterwartungen mit seinem Quartalsgewinn zwar nicht enttäuscht. Jedoch blickt der Deutsche-Post-Konkurrent mit Sorge auf das kommende Jahr. Die FedEx-Aktien schlossen 2,1 Prozent schwächer.

Mit Interesse verfolgten Börsianer weiterhin die Entwicklung der Auto-Aktien. Das US-Präsidialamt nähert sich nach eigenen Angaben einer Entscheidung über ein Rettungspaket für die angeschlagene Branche. Präsident George W. Bush werde keinen ungeordneten Konkurs eines Autobauers zulassen, sagte eine Sprecherin. Das "Wall Street Journal" berichtete, Chrysler und GM hätten ihre Fusionsverhandlungen wieder aufgenommen. Ein GM-Sprecher erklärte aber, seit November seien keine Gespräche mehr geführt worden. GM-Aktien verloren 16,3 Prozent. Die Papiere von Ford fielen knapp zehn Prozent. Die Aktien von Exxon und Chevron büßten wegen des fallenden Ölpreises jeweils rund fünf Prozent ein.

Zu den Gewinnern am Markt gehörten Nike-Aktien. Sie legten 4,1 Prozent zu. Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller und Adidas-Rivale hatte einen Gewinnzuwachs von neun Prozent berichtet. Grund war vor allem ein boomendes Auslandsgeschäft.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der Woche zum 13. Dezember auf 554.000 und damit etwas deutlicher als von Volkswirten erwartet. Vor Jahresfrist gab es 200.000 Erstanträge weniger.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,38 Milliarden Aktien den Besitzer. 1311 Werte legten zu, 1802 gaben nach und 76 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,04 Milliarden Aktien 1043 im Plus, 1747 im Minus und 132 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 35/32 auf 114-26/32 und hatten eine Rendite von 2,087 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 18/32 auf 103-15/32. Sie rentierten mit 2,537 Prozent.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)

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