* GE-Aktie nach Q2-Zahlen minus sechs Prozent
* Zahlen von Bank of America und Google belasten Kurse
* US-Häusermarkt erholt sich im Juni stärker als erwartet
(neu: IBM, Schlusskurse, Anleihen, Umsätze, Wochenstände)
New York, 17. Jul (Reuters) - Nach durchwachsenen
Quartalszahlen von US-Großunternehmen hat sich die New Yorker
Börse am Freitag uneinheitlich präsentiert. Zum Wochenausklang
drückten nach vier Handelstagen mit Kursgewinnen die Bilanzen
des Mischkonzerns General Electric
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte zum Handelsschluss 0,4 Prozent höher bei 8743 Punkten. Im Verlauf pendelte er dabei zwischen 8674 und 8754 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag nahezu unverändert bei 940 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,1 Prozent auf 1886 Punkte. Im Wochenverlauf legte der Dow Jones 7,3 Prozent zu, der S&P sieben Prozent und die Nasdaq 7,4 Prozent. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 4978 Punkten ins Wochenende.
Der Gewinn des Siemens[SIEGn.DE]-Konkurrenten GE brach im zweiten Quartal um fast die Hälfte ein, was der Aktie des Börsenschwergewichts ein Minus von sechs Prozent einbrockte. Der Konzern gilt wegen seiner breiten Geschäftspalette als Barometer für die Entwicklung der US-Wirtschaft. Neben dem Gewinneinbruch sorgte auch der Umsatzrückgang bei GE unter Analysten für Unruhe. Die geringeren Erlöse seien allgemein ein Zeichen dieser Berichtssaison, erklärte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co. "Das zeigt, dass wir uns noch immer in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewegen."
Im Gegensatz zu den Konkurrenten Goldman Sachs
Im Technologiesektor übertraf Google
Für etwas Erleichterung sorgte auch die Nachricht, dass sich die Lage am US-Immobilienmarkt im Juni überraschend stark verbessert hat. Die Zahl der Wohnbaubeginne stieg aufs Jahr hochgerechnet um 3,6 Prozent. Bei Einfamilienhäusern lag das Plus sogar bei 14,4 Prozent, das war der größte Anstieg seit Dezember 2004.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,29 Milliarden Aktien den Besitzer. 1469 Werte legten zu, 1498 gaben nach und 133 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,88 Milliarden Aktien 1097 im Plus, 1534 im Minus und 136 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 95-20/32. Sie rentierten mit 3,657 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken auf 95-06/32 und hatten eine Rendite von 4,545 Prozent.
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)