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Franzosen gegen Arbeitsmarktreform - Regierung will Benzinkrise lösen

Veröffentlicht am 29.05.2016, 14:47
© Reuters.  Franzosen gegen Arbeitsmarktreform - Regierung will Benzinkrise lösen

PARIS (dpa-AFX) - Die von den französischen Gewerkschaften heftig bekämpfte Liberalisierung der Arbeitsmärkte stößt auch in der breiten Bevölkerung auf starke Kritik. Rund 46 Prozent sind dafür, dass die Regierung die bereits beschlossene Reform völlig zurückzieht. Weitere 40 Prozent fordern Nachbesserungen. Das ergab eine Ifop-Umfrage für die Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche" (JDD).

Die Arbeitsrechtsreform erlaubt es Unternehmen, Tarifverträge mit Betriebsvereinbarungen zu unterlaufen, und erleichtert Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen. Nur 13 Prozent sind damit völlig einverstanden. Mehr als jeder zweite Franzose glaubt, dass die Regierung die Reform wegen der Proteste noch ändert. Das lehnt die Regierung jedoch ab. "Unser Land hat ein Problem mit der Idee der Reform", sagte Premierminister Manuel Valls dem Blatt. "Frankreich muss sich selbst beweisen können, dass es zur Reform fähig ist." Zuvor hatte Valls dem Boulevardblatt "Le Parisien" gesagt: "Wenn ein Text (...) von der Nationalversammlung angenommen worden ist, sehe ich es als meine Aufgabe, ihn durchzusetzen." Die Gewerkschaften versuchen die Liberalisierung unter anderem mit der Blockade von Ölraffinerien zu stoppen. Viele Tankstellen haben deswegen keinen Sprit. Die Regierung hofft, die Versorgung zum Wochenbeginn normalisieren zu können. Am Samstag trafen sich Valls und Verkehrsminister Alain Vidalies deswegen mit Vertretern der Öl- und Verkehrswirtschaft in Paris. "Die Franzosen haben ein Recht auf Benzin, weil die Mobilität auch ein Recht ist", sagte er.

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